Johannes Krämmer sammelt aber nicht jedes Spielzeug, bei ihm findet man alles für große und kleine Buben, so Krämmer: „Die Sammelleidenschaft hat schon in der Sandkiste begonnen, dort habe ich mit den Autos gespielt. 1999 habe ich ein altes Matchboxauto gesucht und damit hat die Leidenschaft begonnen.“
Vier Lagerrräume voller Spielzeug
In vier Lagerräumen in Gmünd schuf der Unternehmer ein Paradies für Technik- und Spielzeugfans. Mehr als 2.000 Spielzeuge aus den Jahren 1870 bis 1977 sind hier ausgestellt: „Es sind die verschiedensten Verkehrsmittel, es sind Kutschen, Flugzeuge, Schiffe und Eisenbahnen. Von den 30er bis in die 60er Jahre, Carrera-Rennbahnen aus den 70er Jahren. Ich versuche auch Spielzeug aus der Jetztzeit mitzunehmen.“ Er möchte einen Überblick der Spielzeuggeschichte schaffen.
Die Spielsachen kommen aus Amerika, Deutschland, Russland und auch aus China. Wichtig ist auch die Originalverpackung: „Die Verpackungen sind schwieriger zu bekommen als das Spielzeug selbst. Teilweise haben Künstler diese Verpackungen gestaltet. Früher hat man es weggeworfen, heute ist es ein Kunstwerk.“
Keine Batterien nötig
Was sich bewegt, funktioniert ohne Batterien oder Strom, alles sei zum Aufziehen, das funktioniere auch noch nach 100 Jahren, so Krämmer. Heute sei Spielzeug so gebaut, dass es bald kaputt werde, aber damals habe man sie so gebaut, dass sie ein Leben lang halten, so der Sammler.
Besonders stolz ist Krämmer auf seine Spielzeugraritäten wie ein Pferd mit Echthaar aus dem Jahr 1870, sein ältestes Stück. Es stehe auf Rädern und könne mitgezogen werden. Dazu habe er auch noch die passende Kutsche. Johannes Krämmer will seine Sammlung auch einem größeren Publikum zugänglich machen, sein Traum ist ein Spielzeugmuseum.