Ursprünglich hätten die Schüler schon am 7. Jänner wieder zur Schule gehen sollen. Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) sprach aber schon am Montag von einer „paradoxen“ Situation, wenn die Schule am Vortag der Tests beginnen sollte – mehr dazu in Kaiser will verlängerte Weihnachtsferien.
Am Dienstag hieß es vom Bildungsministerium, der Schulstart werde verschoben. Laut Bildungsminister Heinz Faßmann ziele man auf einen gesunden Schulstart ab, der nach einer zweiwöchigen Unterbrechung eingeleitet werden soll – mehr dazu in Schulstart erst am 11. Jänner (news.ORF.at).
Klinglmair: Distance-Learning statt schulfrei
Dem Wunsch nach einem gesunden Schulstart schloss sich der Kärntner Bildungsdirektor Robert Klinglmair an. Auf Anfrage des ORF-Kärnten sagte Klinglmair, dass es wichtig sei, dass die Tests am 7. und 8. Jänner für die Schüler freiwillig seien: „Wir müssen die Schüler seitens der Bildungsdirektion entsprechend motivieren. Wenn jetzt in der Zeit von 7. bis 8. Jänner kein Regelunterricht stattfindet, muss die Betreuung sicher gestellt sein.“
Klinglmair wies auch darauf hin, wie wichtig in diesem Schuljahr jeder einzelne Schultag für Schülerinnen und Schüler sei. „Die Tage sollten nicht einfach schulfrei sein, sondern es sollte auf Distance-Learning umgestellt werden, damit neue Inhalte durchgemacht werden können.“
Bildungsdirektionen noch nicht informiert
Klinglmair sagte am Dienstagnachmittag, zu der diskutierten Variante mit einer Verlängerung der Schulferien auf 11. Jänner habe es bis dato noch keine offiziellen Informationen aus dem Bildungsministerium an die Bildungsdirektionen der Länder gegeben.