Adolf Peichl starb nach längerer Krankheit in seinem Haus in Friesach. Er wurde in Wien geboren, wirkte am Stadttheater Baden und dem Stadttheater Klagenfurt. Als Schauspieler arbeitete er bei den Komödienspielen Porcia, im Theater beim Auersperg, bei den Sommerspielen Laxenburg, im Kabarett „Giftzwerge“, den Sommerspielen Röttingen, im Grazer Opernhaus, der Volksoper Wien und vielen anderen. Österreichweit bekannt wurde er als jugoslawischer Hausdiener Malec.
Regie führe er unter anderem am Stadttheater Klagenfurt, bei den Operettenfestspielen Bad Ischl, den Südkärntner Sommerspielen, den Friesacher Burghofspielen, den Sommerspielen Weißenstein, beim „Jedermann“ am Domplatz Klagenfurt oder den Karl-May-Festspielen in Weitensfeld.
Zahlreiche Ehrungen
Peichl war Träger des Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich, des Georg-Bucher-Preises Kärnten, er bekam das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Kärnten verliehen und war Träger des Ehrenrings der Stadtgemeinde Friesach, der Gemeinde Weißenstein und der Friesacher Burghofspiele. Am 27. Dezember wäre er 75 Jahre alt geworden.
Landeshauptmann Kaiser kondoliert
Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) kondoliert am Freitagabend der Familie und den Angehörigen. „Adi Peichls Leben war geprägt von Engagement, Kreativität und Hingabe für die darstellende Kunst. Mit seiner Erfahrung, seinem kritischen Geist und seinem persönlichen Einsatz hat er die Kärntner Theater- und Schauspielszene wesentlich geprägt und weiterentwickelt“, sagte Kaiser in einer Aussendung.