Rolltreppe Einkaufszentrum
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Wirtschaft

Wenig los in Geschäften nach Lockdown

Seit Montag ist der strenge Lockdown zu Ende. Sorge gab es im Vorfeld vor allem vor einem befürchteten Massenansturm auf die Geschäfte. In den vergangenen Tagen gab es daher einige Appelle der Politiker, nicht alles am 7. und 8. Dezember zu erledigen. Am Montagvormittag hielt sich der Ansturm noch in Grenzen.

Der Handel gibt sich gerüstet für einen möglichen Ansturm an Kunden. Mit Bodenmarkierungen, Desinfektionsmittel und Plexiglasscheiben will man dem Coronavirus vor allem in den großen Einkaufszentren Einhalt gebieten.

Großer Ansturm auf Einzelhandel bleibt aus

Seit Montag ist der strenge Lockdown der türkis-grünen Bundesregierung zu Ende. Die Geschäfte haben wieder geöffnet. Auch Dienstleister wie etwa Friseure dürfen wieder arbeiten.

Mit etwas Bauchweh haben mache dann doch dem Aufsperren entgegengeblickt, gibt am Montag Richard Oswald, Geschäftsführer des Einkaufszentrum Atrio in Villach, offen zu. Man habe nicht gewusst, wie die Besucher reagieren würden. Die Appelle der Bundesregierung hätten aber Früchte gezeigt. Die Situation sei relativ entspannt.

Gestürmt wurden auch die City Arkaden in Klagenfurt noch nicht, berichtete Center Chef Ernst Hofbauer. Es sei zwar viel los, aber wie an einem normalen Montag in der Vorweihnachtszeit. Es sei noch nicht die maximale Anzahl an Besuchern erreicht, die erlaubt wären, so Hofbauer.

Spagat zwischen Lockangeboten und Eigenverantwortung

Für den Handel gilt es jetzt im Weihnachtsgeschäft noch zu retten, was zu retten ist. Lockangebote von Minus 50 und sogar Minus 60 Prozent so mancher Möbelhäuser in den Tageszeitungen seien aber nicht im Sinne eines verantwortungsvollen Vorgehens, gibt auch Raimund Haberl, Spartenobmann für den Handel in der Wirtschaftskammer zu. So liegt die Hoffnung nicht zuletzt wieder einmal bei der Eigenverantwortung der Kunden.