Grafische Darstellung des Coronavirus
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Coronovirus

444 Neuinfektionen und 13 Todesfälle

In Kärnten sind am Mittwoch 444 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden. 358 Fälle wurden mittels PCR-Test bestätigt, 86 Fälle mittels Antigentest. Diese werden nicht mehr durch einen PCR-Test überprüft. 13 Todesfälle kamen binnen 24 Stunden dazu.

Ausgewertet wurden laut Informationen des Landes am Mittwoch 1.039 PCR-Tests (34 Prozent davon positiv) und 229 Anitgentests (38 Prozent positiv).

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg wieder deutlich an. Insgesamt starben bisher in Kärnten 241 Frauen und Männer, die zuvor positiv auf Covid-19 getestet worden waren. 13 Tote davon wurden seit Dienstagfrüh gemeldet.

Spitäler immer noch stark gefordert

Bei der Spitalsbelegung war weiterhin keine Entspannung in Sicht, die Zahl der Patienten in einem Krankenhaus sank um drei auf 412. 35 davon, zwei mehr als am Vortag, lagen auf einer Intensivstation. Die Spitäler warnen daher österreichweit vor zu schneller Öffnung nach dem Lockdown – mehr dazu in Spitäler am Rande der Leistungsfähigkeit.

Unterschiedliche Zahlen

Die Zahlen des Landes Kärnten werden täglich zweimal bekannt gegeben, diese verwendet auch der ORF Kärnten online sowie in TV und Radio. Auf Bundesebene gibt es teilweise unterschiedliche Zahlen. Ein Versuch des Gesundheitsministeriums für Transparenz im Sinne einer einheitlichen Kommunikation der Coronavirus-Zahlen sorgte für Aufregung. Ein Vorstoß des Ministeriums, die zwei derzeit unterschiedlichen Zählweisen – von den Ministerien einerseits und der AGES andererseits – zusammenzulegen, stößt auf Kritik aus den Bundesländern.

In Abstimmung mit den Bundesländern und dem Innenministerium (BMI) soll in den kommenden Tagen nun eine gemeinsame Vorgehensweise finalisiert werden, so das Gesundheitsministerium. Das soll neben der gewünschten Vereinheitlichung der Daten auch eine Arbeitsreduktion für die Länder bedeuten. Laut Ministerium gehe es darum, mit einer mit der AGES seit einigen Wochen umgesetzten Bereinigung der Daten, die Doppelmeldungen oder fehlerhafte Einträge betreffen, die Unterschiede bei den Zahlen mit einem einheitlichen Erhebungszeitpunkt in Zukunft zu verhindern.