Coronavirus

Klagenfurt richtet 47 Teststationen ein

Die Stadt Klagenfurt richtet insgesamt 47 Teststationen an vier großen Standorten für die Coronavirus-Massentests am 11., 12. und 13. Dezember ein. Am Konzept für eine Abwicklung ohne Staus und lange Wartezeiten wurde auch an diesem Wochenende gearbeitet.

Die Stadt geht davon aus, dass sich 50 Prozent der Bevölkerung testen lassen wollen, das wären rund 50.000 Personen. Pro Stunde können 30 Menschen an den 47 Teststationen getestet werden, Klagenfurt testet daher an drei Tagen, zwölf Stunden pro Tag. Bürgermeisterin Maria Luise Mathiaschitz (SPÖ) sagte, man sei übereingekommen, nicht eine zentrale Teststelle zu machen sondern die Testmöglichkeiten über das Stadtgebiet aufzuteilen. Man will lange Warteschlangen vermeiden.

Stadt will alle Haushalte anschreiben

„Nach dem derzeitigen Stand wird ganz sicher die Messe ein Standort sein, auch Minimundus ist im Gespräch und die Schleppehalle im Norden von Klagenfurt.“ Im Gespräch sei auch die Cinecity im Osten der Stadt. Wo genau sich die Testwilligen melden sollen, wird in den nächsten Tagen feststehen. Die Haushalte werden von der Stadt informiert, sagte Mathiaschitz. Die Verständigung erfolge per Brief mit genauen Informationen, welche Teststation für den jeweiligen Haushalt zuständig sei. Man warte noch auf das Anmeldesystem vom Bund.

Mitarbeiter für Abwicklung gesucht

Auch der nötige Personaleinsatz wurde in das Testkonzept aufgenommen. Mathiaschitz sagte, mit dem Land sei vereinbart, dass das Sanitätspersonal vom Land komme, von Seiten der Stadt werden pro Messeinheit vier weitere Personen nötig sein, um die Tests auszuwerten. Man denke, dass man mit dem Magistratspersonal auskomme.

Das Rote Kreuz ist landesweit bei der Abnahme der Test eingebunden. 120 Mitarbeiter, in der Hauptsache Sanitäter, werden dafür abgestellt, damit es zu keinen Engpässen kommt werden Freiwillige mit entsprechender Ausbildung ersucht bei den Tests zu helfen – mehr dazu in 300 Mitarbeiter für Massentests gesucht.