Im Altstoffsammelzentrum etwa ist vom Lockdown wenig zu spüren. Einer von denen, die die Zeit nutzen, um im Haus auszuräumen ist Sebastian Levovnik. Er habe seinen Keller entrümpelt, da sei einiges zusammengekommen, sagte der Klagenfurer. Hubert Sitterer sortierte seine alten Elektrogeräte aus und brachte sie zum Altstoffsammelzentrum. Der Klagenfurter sagte, er habe sich eine Beschäftigung im Lockdown gesucht. Das taten zwar auch viele schon im März und April, da waren jedoch die Sammelstellen geschlossen.
Geschäft der Handwerker floriert
Obwohl es Ausgangsbeschränkungen gibt und viele Geschäfte geschlossen haben, herrscht dennoch rege Betriebsamkeit im Land. Handwerker haben zum Teil volle Auftragsbücher, zudem hat einiges geöffnet, was im Frühjahr 2020 beim ersten Lockdown geschlossen bleiben musste.
Viel Arbeit auf Baustellen
Damals durften auch die Waschstraßen nicht aufsperren, sie sind diesmal gut besucht. Es gibt auch viele Baustellen im Land. Es wird gegraben, Kabel werden verlegt und es wird renoviert. In St. Stefan bei Bleiburg wird gerade die Außenfassade eines Hauses erneuert, solche Aufträge gibt es jetzt zur Genüge.
Weil die Menschen nicht in den Urlaub fuhren, fanden sie einige Stellen an ihren Häusern, die saniert werden müssen, sagte Rudolf Bredschneider, Sprecher der Maler und Anstreicher. Zur Zeit spüre diese Branche den zweiten Lockdown nicht.
Auch Gärtnereien sind geöffnet
Auch in der Gärtnerei Sattler in Völkermarkt darf gearbeitet werden. Der Bereich landwirtschaftliche Urproduktion darf betrieben werden. Eigentlich dürfte auch der Verkaufsraum offen sein. Weil die Gärtnerei aber so viele Produkte habe, die nichts mit dem Gartenbau direkt zu tun haben, fände es Christian Sattler unfair, wenn er sein Geschäft offen hätte.
Die Weihnachtssterne, die im eigenen Betrieb gezüchtet wurden, müssen also noch bis zu ihrem Verkauf warten.