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Kulturstiftung: Einreichfrist velängert

Die Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie trifft vor allem auch Künstler und Kulturschaffende. Die Kärntner Kulturstiftung stellt 200.000 Euro für große Kulturprojekte zur Verfügung. Die Einreichfrist wurde nun aufgrund der Pandemie bis Ende Jänner verlängert.

In der „Villa For Forrest“ in Klagenfurt tagte der Vorstand der Kärntner Kulturstiftung. Die Vorstände Monika Kircher, Ina Lerchbaumer und Adolf Rausch arbeiteten am ersten „Open Call“ der Stiftung, bei dem Projekte eingereicht werden können. Insgesamt stehen 200.000 Euro zur Verfügung, sagte Lerchbaumer: „Wir wollen, dass das Kulturland Kärnten, das in einer unglaublichen Vielfalt existiert, auch vor den nationalen und internationalen Vorhang geholt wird.“

Vorstand Kulturstiftung
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Der Vorstand der Kulturstiftung

Gefördert werden größere und langfristige Projekte. Einige Projektanträge wurden bei der Stiftung bereits eingereicht. Wegen der Coronavirus-Pandemie wurde die Einreichfrist nun bis 31. Jänner verlängert, sagte Monika Kircher: „Einreicher sollen auf die Homepage der Kulturstiftung gehen wo alle Unterlagen zu finden sind.“

Im Februar entscheidet eine Jury

Im Februar wird dann die Jury über die eingereichten Projekte entscheiden, die Jury selbst ist eine breit gefächerte Expertengruppe mit ORF-Kulturchef Martin Traxl, der Künstlerin Tanja Prusnik, Julia Malischnig vom Millstätter Gitarrenfestival, dem Diplomaten und ehemaligen Kulturreferenten Wolfgang Waldner und Schriftsteller Daniel Wisser.

Kulturstiftung: Einreichfrist verlängert

Die Maßnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie trifft vor allem auch Künstler und Kulturschaffende. Die Kärntner Kulturstiftung stellt 200.000 Euro für große Kulturprojekte zur Verfügung. Die Einreichfrist wurde nun aufgrund der Pandemie bis Ende Jänner verlängert.

Indessen wird auch von Seiten des Landes an Maßnahmen für Kulturschaffende gearbeitet. Weitere Arbeitsstipendien für Künstler werden in nächster Zeit ausgeschrieben. Kulturreferent und Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) hofft auch bei den kunstinteressierten Kärntnerinnen und Kärntnern auf Unterstützung: „Ich kann nur appellieren, sich heuer zu überlegen, den Kärntner Künstlern ihre Werke abzukaufen. Diese als Geschenk zu nehmen. Abgesehen davon sind sie eine ideelle und in manchen Bereichen auch materielle Wertanlage.“ Denn die Kärntner Kultur brauche ein ganzes Bündel an Maßnahmen,um die Einschränkungen der letzten Monate zu überstehen.