Coronavirus-Kranke mit Symptomen können mittels Antigen-Tests relativ sicher und schnell ausgeforscht werden, heißt es von der Landessanitätsdirektion. Die Vorteile lägen klar auf der Hand. Diese lieferten nicht nur schneller und günstiger ein Ergebnis, auch Labore könnten damit entlastet werden.
Ergebnis gilt nur bei Patienten mit Symptomen als sicher
Valide sind die Tests aber nur bei Personen mit Symptomen – daher sollen sie künftig auch nur dort eingesetzt werden, sagte Landessanitätsdirektorin Ilse Oberleitner: „Hier vor allem im niedergelassenen Bereich, durch Hausärztinnen und Hausärzte, im Bereich der Spitäler aber auch Pflegeheime, wo es besonders wichtig ist, dass man rasch sowohl das Personal als auch Bewohnerinnen und Bewohner einer Diagnostik zuführt und Ausschlüsse tätigen kann.“
Durchführen sollen solche Tests in den Heimen sogenannte Covid-Visitenärzte, die die betroffenen Patienten dann auch betreuen und in den Heimen versorgen sollen – eine Regelung, um Betten und Personal in den Krankenhäusern zu entlasten.
Gespräche mit Heimbetreibern über Covid-Visitenärzte
Über das genaue Vorgehen will das Land am Donnerstag Gespräche mit den Heimbetreibern beginnen. Die Ärztekammer hat bereits ihre Unterstützung zugesagt. Gesundheitsreferentin Beate Prettner von der SPÖ sagte: „Hier wurde vonseiten der Ärztekammer ein Konzept vorgelegt, das täglich die Anwesenheit eines Arztes pro Heim sicherstellen würde. Die Ärztekammer hat zugesichert, dass dies die Versorgung in der Zukunft deutlich verbessern würde und dieses Konzept zeitnah umgesetzt werden kann.“ In Schulen sollen ab Dezember mobile Testteams Verdachtsfälle mittels Antigentests rasch ausfindig machen.