Der Vorfall ereignete sich laut Polizei am Samstagnachmittag zwischen 14.30 und 15.30 Uhr. Offenbar montierten die beiden Buben drei Kabel der Signalanlage im Bereich des Parkplatzes der Barbarossaschlucht auf der Tauernstrecke der ÖBB ab. Dann legten sie die Kabel auf die Bahngleise.
Zwangsbremsung Teil des Sicherheitskonzeptes
Bei den so ausgelösten Zwangsbremsungen handelt es sich um ein Sicherheitskonzept: Tritt eine Störung auf, wird durch die streckenseitige Zugsicherung eine Zwangsbremsung auf der Lokomotive ausgelöst. Denn diese sei immer noch besser als ein Unfall durch überhöhte Geschwindigkeit oder Signalüberfahrung, wie es am Sonntag von einem Lokführer gegenüber kaernten.ORF.at hieß.
Buben bei Vernehmung reumütig
Außerdem rissen die Buben auch ein Geländer im unmittelbaren Bereich zum Bahngleis aus der Verankerung. Durch die Beschädigung entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro. Die Buben waren von der Polizei Möllbrücke ausgeforscht worden. Sie zeigten sich reumütig und gaben an, nicht gewusst zu haben, welche Folgen die verübte Sachbeschädigung haben könnte. Die beiden wollen den Schaden wieder gut machen.