Halbinsel Maria Wörth vom Pyramidenkogelturm aus
ORF/Petra Haas
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Tourismus

Maria Wörth soll wieder Aushängeschild sein

Die Halbinsel Maria Wörth soll wieder zu einem touristischen Highlight werden, so Ziel von Land und der Gemeinde. Ein Masterplan soll für das beliebte Postkartenmotiv erstellt werden. Mindestens drei Millionen Euro sind für die touristische Belebung notwendig.

Jahrzehntelang war die Halbinsel Maria Wörth das Wahrzeichen und wohl das meist fotografierte Motiv Kärntens, dann wurde es ruhig auf der kleinen Halbinsel, bis Ex-Finanzminister Hannes Androsch zu investieren begann und Grund aufkaufte. Er errichtete ein Wellnesshotel und jetzt eine Mentalklinik.

Erst Mitte Oktober fasste die Gemeinde einen Grundsatzbeschluss, wonach das letzte Gemeindegrundstück auf der Halbinsel, ein knapp 1.200 Quadratmeter großer Grund, noch heuer an Hannes Androsch verkauft werden soll. Diese Investitionen rufen auch die Gemeinde auf den Plan, sie wollen die Halbinsel wieder zum Leben erwecken, sagte Bürgermeister Markus Perdacher.

Neuer Plan bis Ende 2021

Für den Bürgermeister sei es wichtig, dass durch die neuen und geplanten Bauten eine Neuorientierung stattfinde. Hierfür sei sowohl die verkehrs-, als auch die räumliche Planung notwendig.

Mit Hilfe des Landes soll dieser Masterplan mit Ende 2021 fertiggestellt werden. Danach könne es zu den nötigen Investitionen kommen. Allein für Infrastrukturmaßnahmen, wie Wasserleitungen, und Verkehrsplanungen seien laut Perdacher drei bis vier Millionen Euro notwendig.

Maria Wörth wird nicht das, was es einmal war

Das Maria Wörth von Morgen soll und kann aber nicht wie das alte Maria Wörth aussehen, sagte Perdacher. Die touristische Nutzung von Maria Wörth sei, durch die Umbauten, in dem Ausmaß nicht mehr gegeben, sagte der Bürgermeister. In der Regierungssitzung am Dienstag soll die Landesregierung den Masterplan absegnen und beschließen.