Soziales

Neues Wohnhaus von autArK in Brückl

Der Sozialdienstleister autArK eröffnet am Mittwoch in Brückl ein neues Wohnhaus. Fünf neue Wohnplätze wurden geschaffen, die bisher bestehenden zwölf generalsaniert. Insgesamt bietet autArK in ganz Kärnten mehr als 200 Menschen mit Behinderungen einen Wohnplatz an, auch mit Betreuung.

Das Ziel von autArK ist die uneingeschränkte Teilhabe für alle Menschen an allen Lebensbereichen. Es gibt kärntenweit elf Wohnstätten für 220 Menschen mit Benachteiligungen oder Behinderungen. Gewohnt wird in Wohngemeinschaften gemeinsam mit Betreuungspersonal. In Brückl entstand durch einen Zubau nun aus zwei alten Wohnungen drei neue. Hier gibt es Platz für 17 Menschen.

Betreuung nach Bedarf

Autark-Geschäftsführer Andreas Jesse sage: „Gemeinsame Infrastruktur, Wohnzimmer, Küche, etc. Der Rest ist für jeden persönlich. Die Leute arbeiten, haben eine Tagesstruktur und kommen abends nach Hause. Manche haben Vollzeitbegleitung, manche nur teilweise und gestalten sich ihre Freizeit selbst.“ Die neue Wohnstätte in Brückl kostete 1,6 Millionen Euro, zur Gänze finanziert aus Überschüssen, sagte Jesse.

Auch Sozial- und Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) kam zur Eröffnung nach Brückl. Das Land unterstützt finanziell den laufenden Betrieb der neuen Einrichtung, sagte Jesse. Mit Tagsätzen werde die Assistenz der Klienten bezahlt. Die Gemeinde mit Bürgermeister Burkhard Trummer unterstützte den Bau in bürokratischen Angelegenheiten und bekam dafür Dank.

Sieben Standorte in Kärnten

Autark bietet neben den Wohnstätten auch Arbeits-, Qualifizierungs- und Beschäftigungsprogramme an sieben Standorten im ganzen Land. In allen Bereichen könne der Betrieb trotz Coronavirus-Pandemie aufrecht erhalten werden, sagte Jesse, wenn auch mit Einschränkungen: „Natürlich ist es dort und da verschärft, weil wir zur Sozial- und Gesundheitsbranche gehören, da sind spezielle Maßnahmen einzuhalten.“