Rauchmelder auf Decke
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Chronik

Probleme mit Rauchmeldern

So wie es jedes Jahr den Zivilschutzprobealarm gibt, sollte man auch einmal im Jahr seine Rauchwarnmelder in Haus oder Wohnung testen. Vor allem mit jenen Modellen, bei denen man die Batterien alle ein bis zwei Jahre austauschen muss, gibt es aber Probleme.

Der Brandverhütungsexperte des Landesfeuerwehrverbandes, Dietmar Schreier, sagte, ein zeitgemäßer Rauchmelder verfüge über eine große Prüftaste, mit der man ihn zumindest einmal jährlich testen könne: „Von einem sicheren Standort aus mit einem Besenstiel lässt sich dies gut bewerkstelligen. Er hat zudem eine Zehn-Jahres-Batterie fix eingebaut“, so der Experte.

Probleme mit Rauchmeldern

So wie es jedes Jahr den Zivilschutzprobealarm gibt, sollte man auch einmal im Jahr seine Rauchwarnmelder in Haus oder Wohnung testen. Vor allem mit jenen Modellen, bei denen man die Batterien alle ein bis zwei Jahre austauschen muss, gibt es aber Probleme.

Rauchmelder in Kärnten Pflicht

In Kärnten sind Rauchmelder seit sieben Jahren im Großteil der Wohnräume – auch in Altbauten – Pflicht. Das ist einzigartig in Österreich. Bei der Einführung gab es noch viele Modelle mit Neun-Volt-Batterie. Sie mussten alle ein bis zwei Jahre ausgetauscht werden. Da beginnt der Melder oft seltsame Laute von sich zu geben.

Mario Schwagerle bei Rauchmeldermontage
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Mario Schwagerle bei der Rauchmeldermontage

Fehlalarme lassen auf unsachgemäße Wartung schließen

Die Tests und der Batteriewechsel sind Sache der Mieter, sagt Schreier: „Wir bemerken aufgrund der Einsatzzahl, dass die Fehlalarmierungen im steigen sind. Der Grund dafür ist wohl, dass die Tests und die Wartung, sowie der Tausch der Batterien nicht so ordentlich durchgeführt werden, wie sich das die Feuerwehren wünschen.“

Probleme mit Rauchmeldern

So wie es jedes Jahr den Zivilschutzprobealarm gibt, sollte man auch einmal im Jahr seine Rauchwarnmelder in Haus oder Wohnung testen. Vor allem mit jenen Modellen, bei denen man die Batterien alle ein bis zwei Jahre austauschen muss, gibt es aber Probleme.

Experte rät zu Tausch alter Geräte

An die zehn Prozent der alten Melder, so schätzt man, machen Probleme und gehören ausgetauscht. Das Land Kärnten kaufte für die Bürger 10.000 Stück eines Modells um je sieben Euro. Dietmar Schreier sagt, es sei problematisch, dass empfohlen wurde, diesen wöchentlich zu überprüfen: „Daraus lässt sich schließen, dass das kein besonders sicheres Gerät ist.“

Von Land Kärnten angekauftes Rauchmeldermodell
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Dietmar Schreier zeigt das Rauchmeldermodell, das vom Land angeschafft wurde

Regelmäßige Innenreinigung empfohlen

Mario Schwagerle montierte in den vergangen sieben Jahren an die 65.000 Rauchwarnmelder in Landeswohnungen. Auch die Melder mit eingebauter Zehn-Jahres-Batterie können bei Staub Probleme machen. Er rät zu einer regelmäßigen Reinigung: „Man sollte den Rauchmelder regelmäßig von der Decke nehmen und mit dem Staubsauger reinigen. Abwischen bringt gar nichts. Es geht primär um das Innenleben und die dort befindlichen Sensoren.“

verschiedene Rauchmeldermodelle
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Verschiedene Rauchmeldermodelle

20 bis 40 Euro kosten moderne Rauchwarnmelder, mit einem Q als Qualitätszeichen. Fest steht für die Brandexperten, dass sie mit ihrem Signal nicht nur Menschenleben retten können, sondern bereits mehrmals gerettet haben.