Bergung eines Fasses
Daniel Gollner/Österreichische Bundesforste
Daniel Gollner/Österreichische Bundesforste
Umwelt

Mehr als eine Tonne Müll aus Wörthersee geborgen

Samstagvormittag hat im Gemeindegebiet von Krumpendorf die Seereinigungsaktion der Österreichischen Bundesforste stattgefunden. 40 Taucherinnen und Taucher des Umwelttauchclubs Kärnten bargen an drei verschiedenen Tauchspots insgesamt mehr als eine Tonne Müll vom Grund des Wörthersees.

Getaucht wurde im Uferbereich bis zu einer Seetiefe von rund 20 Metern vor dem Koschatpark, dem Parkbad und bei der Schiffsanlegestelle. Bei letzterer wurden die Taucher von besonders viel Müll überrascht: Entsorgtes Geschirr, Glas- und Plastikflaschen bis hin zu Autoreifen und alten Fässern fanden sich in den Gewässern, hieß es in einer Aussendung der Österreichischen Bundesforste. Weitere Andenken an den Sommer – wie Sonnenschirme, ein in rund zehn Meter Tiefe versunkener Sonnenschirmständer aus Beton, Sessel, Barhocker und ein Fahrrad – wurden unter anderem aus dem See geborgen. Die Entsorgung übernahm die Gemeinde Krumpendorf.

Bergung eines Fahrrades aus dem Wörthersee
Daniel Gollner/Österreichische Bundesforste
Auch ein Fahrrad wurde gefunden

Eine der bisher größten Aktionen

Die regelmäßigen Seereinigungsaktionen sind eine Initiative der Österreichischen Bundesforste in Zusammenarbeit mit lokalen Tauchvereinen, der Wasserrettung oder der freiwilligen Feuerwehr. „Die regionalen Vereine und Organisationen sind wichtige Partner für uns, um die Seen sauber zu halten. Die Zusammenarbeit funktioniert seit Jahren ausgezeichnet“, sagte Georg Schöppl von den Bundesforsten. Die am Samstag durchgeführte Aktion in Krumpendorf sei eine der bisher größten Seereinigungsaktionen, die je am Wörthersee unternommen wurde.