Verkehr

Überfüllter Schülerzug in Bleiburg

Der Zug von Bleiburg nach Klagenfurt ist laut Medienberichten Dienstagfrüh völlig überfüllt gewesen, Schülerinnen und Schüler haben sich geradezu hineingequetscht. Laut ÖBB habe es ein technisches Problem gegeben, daher wurde nur eine Garnitur eingesetzt. So schnell habe es keinen Ersatz gegeben.

„Kronen Zeitung“ und „Kleine Zeitung“ zeigen Bilder von Schülern, die sich in dem völlig überfüllten Waggon drängten. Normalerweise wird die Strecke mit einer Doppelgarnitur betrieben, eine fiel aber aus technischen Gründen am Dienstag aus. Entlang der Strecke, in Kühnsdorf, konnten einige Schüler gar nicht mehr zusteigen und mussten zurückbleiben. Aufgebrachte Eltern sagten laut den Medienberichten aber, dass es in dem Zug immer so aussähe.

ÖBB: Im Frühverkehr am Limit

ÖBB-Sprecherin Rosanna Zernatto-Peschel sagte auf Nachfrage des ORF Kärnten, durch das technische Gebrechen habe es im Morgenverkehr auf einen Schlag um 117 Plätze weniger gegeben. Man fahre in der Früh am Kapazitätslimit, daher sei auch kein schneller Ersatz verfügbar gewesen. Sie bedaure die Umstände, doch auch Busse seien alle bereits im Einsatz gewesen.

Am Mittwoch habe es unglücklicherweise gleich das nächste Problem gegeben, der Zug aus Wolfsberg sei verspätet gewesen, auch aus technischen Gründen. Daher seien die Schüler aus Kühnsdorf in den Bleiburger Zug eingestiegen, somit war dieser Zug wieder überfüllt. Laut Zernatto-Peschel gehe man den Gründen dafür natürlich nach, sie bedaure gerade in Zeiten des Coronavirus das Gedränge.

Mit Ausnahme des Frühverkehrs verzeichnen die ÖBB immer noch einen Rückgang des Passagieraufkommens um rund 60 Prozent. Viele seien auf den Privat-Pkw umgestiegen, viele seien aber auch in Kurzarbeit oder Homeoffice.