Acht Tage lang, von 19 bis 26. September, gibt es 35 Programmpunkte an sieben verschiedenen Veranstaltungsorten mit Künstlern aus Österreich, Italien, Slowenien, Ungarn, Frankreich und Kroatien. Das Festival beweist heuer zum mittlerweile fünften Mal Mut zu Risiko, Experiment und Tradition.
Intendantin Ingrid Türk-Chlapek: „Ich glaube, dass Tanz uns insofern betrifft, als wir alle einen Körper haben.“ Das Gefühl für den Körper solle man nicht nur als Zuschauer haben, sondern durch die aktive Teilnahme den Körper durch Tanz mehr spüren. „Vielleicht Dinge machen, die wir uns ursprünglich nicht zugetraut haben.“

Programm gibt es für Kinder, Jugendliche und auch nur für Erwachsene, etwa wenn es um Nacktheit geht, wie in „Bloom“ von Clarissa Rego am letzten Tag des Festivals im Künstlerhaus.

Pelzverkehr holt die mit dem Kunstpreis „Stella“ ausgezeichnete Produktion PiP in die Halle 11. Die Verwandlung vom Einzeller in ein ganzes Universum an Tieren verzaubert Kinder ab vier Jahren.
Zahlreiche österreichische Erstaufführungen
Auch Österreichische Erstaufführungen stehen einige auf dem Programm: Darunter „Staging a Play, Antigone“ in der Tänzer Matija Ferlin alle Figuren selbst spielt. Oder „Harleking“ aus Italien, in der es um den Körper als Katalysator menschlichen Erlebens geht. Bewegung, die Lust aufs Mitmachen weckt, verspricht der Tanz-Workshop „Erwachen mit Tanz“ von Mentorin Tina Gressl: „Es ist eine tolle Art, sich auf den Tag vorzubereiten, gelassen in den Tag zu gehen, auch mit Stress besser umgehen zu lernen.“

Workshops für Tango und Flamenco
Aber auch Tango- oder Flamencoluft zu schnuppern ist bei den Pelzverkehr-Workshops möglich: Im Stadttheater wird Ana Pandur mit Firebird auch eine atemberaubende Flamenco/Heavy-Metal-Performance am Abschlussabend liefern.