Polizeiemblem auf Uniform
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Chronik

Gesuchte Männer aus Zug stellten sich

Jene beiden verdächtigen Männer, die einen 48 Jahre alten St. Veiter im Zug geschlagen und verletzt haben, haben sich am Samstag der Polizei gestellt. Zuvor ließ die Polizei über die Medien Bilder der Gesuchten veröffentlichen. Bei den Männern handelt es sich um Deutsche Staatsbürger, sie werden angezeigt.

Bei den verdächtigen Männern handelt es sich um einen 26 Jahre alten Mann aus Deutschland, der in St. Veit an der Glan wohnt, und einen 22 Jahre alten Mann aus Deutschland. Der 26-Jährige hat im Zuge des Streits mehrmals mit den Fäusten auf den Kopf des Opfers eingeschlagen. Die beiden Männer werden auf freiem Fuß angezeigt.

48-Jähriger zeigte Zivilcourage gegenüber Vandalismus

Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Mittwoch gegen 22.10 Uhr, im Zug von Villach nach St. Veit an der Glan. Mit dem 48-Jährigen befanden sich auch zwei Frauen im Zug, die entgegen den COVID-19-Bestimmungen keine Schutzmaske trugen und sich laut und auffällig verhielten. Als die beiden begannen, im Zug angebrachte Informationssticker zu entfernen, sprach der 48-Jährige die Frauen an, um weitere Beschädigungen zu verhindern.

Die zwei Deutschen mischten sich in das Gespräch ein und verhielten sich äußerst aggressiv gegenüber dem 48-Jährigen, der sich daraufhin zurückzog. Die beiden Männer gingen ihm jedoch nach. Dabei dürfte ihn der 26-Jährige mit Faustschlägen verletzt haben. Außerdem erlitt der St. Veiter Kratz- und Schürfwunden im Oberkörperbereich. Außerdem entrissen ihm die Täter seinen mitgeführten Rucksack. Der 48-jährige wurde unbestimmten Grades verletzt und ärztlich versorgt.