An die 40.000 Österreicher sind zur Zeit im Urlaubsland an der Adria, wird geschätzt. Die meisten nahmen die Warnung gelassen und fahren ohne Hektik nach Hause. Deutsche und niederländische Urlauber scheint die Warnung nicht zu beeindrucken, für sie gilt sie ja nicht. Sie machen die Mehrheit der Fahrzeuge aus, die am Samstag durch Kärnten in Richtung Süden fuhren. Österreicher waren im Stau die Ausnahme. Die wenigen, die doch unterwegs waren, wollten nicht gefilmt werden und sagten, sie machen nur einen Kurzbesuch in Slowenien.
Kaum Rückkehrer am Samstagvormittag
Der Loibltunnel auf der B91 (Bezirk Klagenfurt-Land) wurde als Ausweichroute für jene aktiviert, die trotz steigender Infektionszahlen in Richtung Süden aufbrechen wollten. In Richtung Süden betrug dort die Wartezeit gegen Mittag laut der Polizeiinspektion Ferlach zwischen 15 bis 20 Minuten.
Am Freitagabend sei hier viel los gewesen, sagte einer der Soldaten, der an der Grenze am Loiblpass Dienst macht, gegenüber dem ORF. Am Samstagvormittag gab es kaum Rückkehrer, die über Slowenien nach Österreich kamen. Ein Reisender sagte, er habe über den ORF von der Reisewarnung gehört und nehme sie ernst, Panik gebe es aber keine.
Reiseverkehr nach Kroatien trotz Reisewarnung
Wenn heimische Urlauber am Montag zurückkommen, brauchen sie ein Attest mit einem negativen Covid-19-Befund, oder sie gehen daheim in Quarantäne und müssen sich dort testen lassen. Für die Kontrollen soll es auch mehr Personal an den Grenzen geben – mehr dazu in Kurz fordert strengere Grenzkontrollen (new.ORF.at).