Primus in seinem neuen Büro
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Politik

Neuer Wolfsberger Bürgermeister

Kärntens drittgrößte Stadt Wolfsberg hat seit Donnerstag offiziell einen neuen Bürgermeister. Ein halbes Jahr vor der nächsten Gemeinderatswahl hat der SPÖ-Politiker Hannes Primus das Amt von Hans-Peter Schlagholz übernommen.

Vom Wolfsberger Gemeinderat ist Primus mehrheitlich, mit 23 von 35 Stimmen, offiziell zum neuen Bürgermeister gewählt worden. Der 44-Jährige war bisher Informations-Technikchef im LKH Wolfsberg, als Bürgermeister muss er jetzt für das Wohl von 25.000 Stadtbewohnern sorgen. Primus will ein bürgernaher und „kamoter“ Bürgermeister sein, mit dem man immer reden kann. Von seinem Vorgänger Hans-Peter Schlagholz hat Primus noch einige Unterlagen und Tipps bekommen.

Neuer Bürgermeister in Wolfsberg

Kärntens drittgrößste Stadt, Wolfsberg hat seit Donnerstag offiziell einen neuen Bürgermeister: Ein halbes Jahr vor der nächsten Gemeinderatswahl hat der SPÖ-Politiker Hannes Primus das Amt von Hanspeter Schlagholz übernommen.

Vor elf Jahren zog Hannes Primus für die SPÖ in den Wolfsberger Gemeinderat ein. Zwischen 2013 und 2018 war er im Landtag. Danach Vizebürgermeister in seiner Heimatstadt. Als Bürgermeister übernimmt er auch einige Bauprojekte. An der Lavant ist ein Hochwasserschutz geplant. Nach dem Hohen Platz bekommt auch der Getreidemarkt eine neue Pflasterung und auch den Durchzugsverkehr in der Altstadt will er in den Griff bekommen. Weil Primus ja ein Techniker sei, wolle er ein elektronisches Leitsystem einführen, das freie Parkplätze und Behinderungen aktiv überwacht.

Neuer Bürgermeister Primus und alter Bürgermeister Schlagholz
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Hannes Primus und Hans Peter Schlagholz

CoV-Krise erschwert Anfang als Bürgermeister

Mit 80 Euro Schulden pro Gemeindebürger steht Wolfsberg relativ gut da. Durch die Coronavirus-Krise seien die goldenen Zeiten aber vorerst vorbei. Die Stadt werde vier Millionen Euro an Abgaben haben. Primus müsse darum kämpfen, dass diese Summe aufgenommen werden könne, er hoffe aber auf Hilfe vom Land. Die Stadt müsse jede mögliche freie Finanzspritze aufnehmen und verwenden, sagte der neue Bürgermeister.