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Gesundheit

Vier neue Coronavirus-Fälle

Wie das Land Kärnten Montagnachmittag mitgeteilt hat, gelten vier weitere Coronavirus-Fälle als bestätigt. Es handelt sich dabei um eine männliche und eine weibliche Person aus Klagenfurt sowie jeweils eine Frau aus Villach und aus dem Bezirk Wolfsberg. Somit stieg die Zahl der Infizierten auf 21.

Eine infizierte Frau aus Klagenfurt hatte Kontakt zu jenem Stadtwerke-Mitarbeiter, der bereits als bestätigter Fall gilt. Die zweite infizierte Person aus Klagenfurt gilt als Reiserückkehrer. Der Mann infizierte sich laut Landespressedienst im Ausland mit dem Coronavirus. In allen Fällen wurden die notwendigen Maßnahmen seitens der Behörde eingeleitet. Mit den am Montag gemeldeten Fällen steigt die Zahl der aktuell Infizierten in Kärnten auf 21.

471 Personen wurden bisher in Kärnten positiv auf das Coronavirus getestet, 437 von ihnen gelten als genesen, 13 Personen sind verstorben.

Testungen im Bereich der mobilen Pflege

Die Coronavirus-Testungen waren am Montag unter anderen Thema in der Sitzung des Koordinationsgremiums des Landes. Die Auswertungs-Kapazität liege in Kärnten derzeit bei 1.000 Tests täglich, hieß es in der Aussendung des Landes.

Nachdem die Testungen in Pflege- und Altenheimen sowie in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderung abgeschlossen wurden, läuft jetzt ein Screening der AGES im Bereich der mobilen Pflege an, sagte Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ): „Wir wollen damit der Verbreitung in einem besonders vulnerablen Bereich entgegenwirken."

Mobile Tests ab sofort flächendeckend

Mehr als 3.600 Tests wurden bislang im Rahmen von „Sichere Gastfreundschaft“ vom Roten Kreuz in den Tourismusgebieten abgenommen. Ab sofort werden die mobilen Tests flächendeckend in ganz Kärnten angeboten. 2.600 Mitarbeiter meldeten sich bereits – in dieser Zahl sind Tests, die auf Eigeninitiative in privaten Labors in Auftrag gegeben werden, nicht enthalten. „Wir hoffen, die Teilnahme weiter steigern zu können. Jeder sollte ein Interesse daran haben, den Gästen ein möglichst sicheres Umfeld zu bieten“, sagte Tourismusreferent Sebastian Schuschnig (ÖVP) in einer Aussendung.