Feuerwehr Klagenfurt
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Chronik

Feuerwehren rüsten sich für Unwetter

Aufgrund der angekündigten intensiven Regenfälle wurden bereits einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen. So senkte der Verbund die Pegel der Drau-Stauseen. Eine einsatzreiche Nacht könnte es für die Feuerwehren werden. Man sei aber gerüstet und habe alle Vorkehrungen getroffen, heißt es vom Landesfeuerwehrverband.

Laut aktuellen Prognosen des Hydrographischen Dienstes in Kärnten wird die Hochwassergefährdung an den großen Flüssen als gering eingestuft. Vorsorglich hat der Verbund bereits am Sonntag damit begonnen, die Stauseen entlang der Drau zu senken -mehr dazu in Verbund senkt vorsorglich Stauseen.

Bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter erwartet

Mit kleinräumigen Überflutungen sei aber dennoch zu rechnen, vor allem an der Gail, der Gurk, der Lavant, der Lieser, der Möll und auch an der Drau. Die Feuerwehren seien jedenfalls gerüstet, hier gebe es ein bewährtes engmaschiges Kommunikations-Netz zwischen der Landes-, der Bezirks- und der Gemeindeebene, sagte Dietmar Hirm, der stellvertretende Landesfeuerwehrkommandant.

Regional sind bis zu 70 Liter Regen pro Quadratmeter vorhergesagt. Die Depots mit Sandsäcken sind voll, sagte Hirm: „Die Feuerwehren Kärntens sind in Bereitschaft und werden ständig über gewisse Medien informiert. Wenn Gefahr drohen sollte dann gibt es in jeder Gemeinde Hilfspläne. Die örtlichen Feuerwehren sind darüber informiert und vorbereitet.“

Im Bedarfsfall kommen Katastrophenzüge zum Einsatz

Laut Prognosen soll es Montagabend von Südwesten her intensiv und anhaltend zu regnen beginnen. Großen Anlass zur Beunruhigung gebe es nicht, so Dietmar Hirm. Im Bedarfsfall könne man immer in Absprache mit den Bezirksfeuerwehrkommandanten auf Katastrophenzüge zurückgreifen, also auf speziell geschultes Personal mit hocheffizienten Geräten.