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Verkehr

Langer Stau vor Karawankentunnel

Der starke Reiseverkehr aus dem Norden in Richtung Slowenien und Kroatien führt seit Samstagfrüh auf der Karawankenautobahn (A11) zu einem immer länger werdenden Stau. Die Wartezeit vor dem Karawankentunnel betrug rund drei Stunden.

Adolf Winkler, Leiter der Verkehrspolizei, sagte Samstagmittag, dass der Stau bis zu zehn Kilometer weit – bis über den Knoten Villach hinaus – reiche: „Das heißt, wir haben schon auf der Tauernautobahn einen Rückstau und vor dem Oswaldibergtunnel Blockabfertigung.“

40 Soldatinnen und Soldaten unterstützen seit Samstag an der Grenze zu Slowenien die Behörden bei Gesundheitskontrollen – mehr dazu in 40 Soldaten helfen an Grenze zu Slowenien (kaernten.ORF.at; 17.7.20).

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Gesundheitschecks vor der Einreise nach Slowenien führen zu Verzögerungen

Fahrverbot für Wohnwagen am Loiblpass

Im Bereich des Loiblpasses gab es vier bis fünf Kilometer Rückstau. „Das führt zu stundenlangen Verzögerungen. Es gibt auch keine Ausweichrouten.“

Über den Wurzenpass dürfen nur österreichische und slowenische Staatsbürger fahren, da es an der Grenze zu Slowenien keine Einreisekontrollen mit Gesundheitschecks gibt. Alle anderen Verkehrsteilnehmer werden zurückgeschickt und können nur über den Karawankentunnel bzw. Loiblpass nach Slowenien einreisen.

Dort sei zusätzlich problematisch, dass einige Autofahrer mit Wohnwagenanhängern versuchen würden, das Fahrverbot über den Loibl zu umgehen, so Winkler: „Sie werden am Tunnelportal, sofern sie hinauf kommen, zum Umdrehen aufgefordert und zur Verantwortung gezogen.“ Sie müssen laut Vorschrift über die Autobahn fahren, unterstrich Winkler.