Chronik

Wechselbetrüger hatte ungültige Scheine

Ein unbekannter Mann hat einen Angestellten einer Tankstelle um 135 Euro betrogen. Er wechselte rumänische Lei. Als der Angestellte am nächsten Tag zur Bank ging, stellte sich heraus, dass die Lei zwar echt, aber ungültig waren. Der Betrüger dürfte schon mehrmals zugeschlagen haben.

Am Montagabend sprach ein bisher unbekannter Mann in englischer Sprache einen 28-jährigen Angestellten einer Tankstelle im Bezirk Villach-Land an und ersuchte ihn, 1.000 rumänische Lei in Euro umzuwechseln. Der Angestellte sah im Internet nach, der Wechselkurs für diesen Betrag war mit 206,42 Euro beschrieben. Obwohl der Angestellte nur 135 Euro Euro bei sich hatte, erklärte sich der Mann ohne Diskussion bereit, für diesen Betrag zu wechseln.

Mehrerer Betrügereien verdächtigt

Am nächsten Tag wollte der Angestellte die Lei bei einer Bank wechseln. Dort erklärten man ihm, dass das Geld zwar echt sei, jedoch von der Bank wegen der Ungültigkeit nicht gewechselt werde. Seit 2007 gibt es in Rumänien nur noch neue Lei-Geldscheine. Bei den Erhebungen der eingeschalteten Polizei stellte sich heraus, dass dieses Pärchen vermutlich noch sechs weitere Geldwechselbetrügereien in Österreich (Kärnten, Osttirol, Oberösterreich, Salzburg, Burgenland) begangen hatte.

Personenbeschreibung

Der unbekannte Mann war mit einem Pkw der Marke BMW 525D (Kombi), dunkel, mit rumänischem Kennzeichen unterwegs, in dem sich auch noch eine dunkelhaarige Frau befand. Der Mann dürfte 25 bis 35 Jahre alt und ca. 170 – 175 Zentimeter groß sein. Er hat dunkle Haare und einen gepflegten dunklen Vollbart.