Peter Kaiser bei einer Pressekonferenz
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Chronik

Kaiser in Quarantäne: Test negativ

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ist bei einer Dekretverleihung mit einer erkrankten Frau in Kontakt gekommen. Kaiser unterziehe sich dem üblichen Prozedere. Er befinde sich in häuslicher Quarantäne. Ein erster Test sei negativ gewesen.

Wie der Landespressedienst Freitagabend mitteilte, hat der erste Abstrich bei Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ein negatives Ergebnis erbracht. Ein weiterer Abstrich wurde genommen, das Ergebnis soll am Samstag vorliegen. „Ich bin zuversichtlich und fühle mich gesund und fit“, so Kaiser. Der Fall habe laut ihm einmal mehr bewiesen, dass die Maßnahmen, die in Kärnten gesetzt wurden und werden, funktionieren. Er bedankt sich bei allen Verantwortlichen.

Landeshauptmann unter Quarantäne

Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ist bei einer Dekretverleihung mit einer erkrankten Frau in Kontakt gekommen. Kaiser unterziehe sich laut Informationen des Landespressedienstes dem üblichen Prozedere. Er befindet sich in häuslicher Quarantäne, fühlt sich aber fit, so Kaiser.

Das Contact-Tracing zu einer infizierten Kärntnerin ergab, dass Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) als Kontaktperson der Kategorie eins klassifiziert wurde. Wie Freitagnachmittag bekannt wurde, hatte er im Rahmen einer Dekretverleihung im Spiegelsaal der Kärntner Landesregierung Kontakt zu einer Frau, die sich, wie sich erst später herausstellte, mit dem Coronavirus infiziert hatte.

Abstrich genommen, Contact-Tracing läuft

„Es geht mir gut. Ich fühle mich fit und gesund. Dennoch werde selbstverständlich auch ich mich in häusliche Quarantäne begeben und mich dem üblichen Prozedere in solchen Fällen unterziehen“, lässt Kaiser ausrichten. Ein Abstrich wurde bereits abgenommen. Das weitere Contact-Tracing ist auch in seinem Fall angelaufen.

Mit Freitagnachmittag waren 17 Menschen in Kärnten mit dem Coronavirus infiziert. Es gibt 412 Genesene. Eine Person ist in stationärer Behandlung. 30.759 Proben wurden bisher gezogen. Erst Freitagnachmittag wurde bekannt, dass sich vier Erwachsene und ein Kind mit dem Virus infiziert hatten. Dazu kamen noch 34 weitere Kinder und zwei Erwachsene, die als Kontaktpersonen der Kategorie eins gelten, weil sie Kontakt zu einer infizierten Klagenfurterin hatten. Sie befindet sich in häuslicher Absonderung.

Heimquarantäne in jedem Fall bis 16. Juli

Das Contact-Tracing führte zu den weiteren Personen. Alle Kontaktpersonen der Kategorie eins zu ihr werden nun auf eine Infektion getestet. Die Ergebnisse werden in den nächsten Tagen vorliegen. Sollten die Tests negativ ausfallen, bleibt die angeordnete Quarantäne bis 16. Juli dennoch aufrecht.