Esel gehören zu den ältesten Haustieren des Menschen: Sie wurden schon vor 6.000 Jahren in Ägypten als Last- und Reittiere gehalten. Nach Europa kamen die ersten Esel vermutlich vor 4.000 Jahren.
1995 wurde der Eselpark im Maltatal eröffnet. Alles entstand aus einem Hobby heraus, erinnert sich Wolfgang Gollenz: „Neben ein paar Pferden kauften wir irgendwann auch Esel. Mit der Zeit blieben neben der Straße immer mehr Leute mit ihren Autos stehen. Sie fragten, ob sie die Tiere anschauen dürfen.“
Die pflegeleichten, anspruchslosen Tiere werden auf dem drei Hektar großen Areal ganzjährig im Freien gehalten. Gollenz sagte, bei ihm am Hof habe es Tradition, männlichen Nachkommen einen Namen mit dem Anfangsbuchstaben des Vaters zu geben. In diesem Fall heißt der Vater Gombi, so wird der kleine weiße Barockesel mit den blauen Augen Gabalier heißen.
„Esel merken, ob Chemie stimmt“
Sie seien sehr sanftmütig und würden schneller als andere Tiere merken, wie man ihnen gegenüber gewogen sei, sagt Gollenz: „Wenn die Chemie passt, kommt der Esel auf einen zu.“ Lieblingsesel hat seine Frau Klaudia keinen Bestimmten: „Jeder hat seinen eigenen Charakter und sein eigenes Wesen.“
80 Prozent der Besucher sind hier Stammgäste, wie Martina Truskaller. Sie kommt einmal pro Woche mit ihren Kindern. Sie sagt, sie würden es schätzen, sich hier austoben und in direkten Kontakt mit den Tieren treten zu können.