Chronik

Vermisster wollte zu Luschari-Wallfahrtskirche

Ein in St. Veit als vermisst gemeldeter beeinträchtigter junger Mann ist in Italien unversehrt gefunden worden. Der 24-Jährige wollte zur Wallfahrtskirche Luschari, sagte seiner Familie aber nichts davon. Eine Nacht hatte er im Freien verbracht.

Die friaulische Alpinrettung brachte den 24-Jährigen am Dienstagnachmittag in Sicherheit. Der behinderte Mann verbrachte bei Regen eine Nacht im Freien im Tal Val Saisera. Sein Ziel war nach Angaben der Alpinrettung, die Wallfahrtskirche Maria Luschari zu besuchen.

Mit Taxi auf den Monte Lussari

Ohne seine Familienangehörigen zu verständigen, hatte sich der Mann am Montag mit einem Taxi auf die Lussari-Alm auf etwa 1.500 Meter Höhe bringen lassen. Hier fragte er um Auskunft, um die Wallfahrtskirche zu besuchen. Die Nacht verbrachte er im Freien.

Am Dienstag kam er dann in die Ortschaft Valbruna. Hier nahm er erneut ein Taxi, das ihn nach Tarvis führte, wo er ein Hotelzimmer bezog. Die Alpinrettung konnte ihn dort lokalisieren. Der Kärntner wurde zur Polizeiinspektion von Thörl-Maglern begleitet, wo seine Familie auf ihn wartete. Der Taxifahrer hatte laut Polizei die Medienberichte über den Vermissten gesehen und sich an die Polizei gewandt.