Gäste auf einer Strandbadbrücke
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Gesundheit

Bäder werden mit wenig Abstand gestürmt

Nicht nur die Tourismusorte klagen über viele Menschen, die sich kaum an Abstandsregeln halten, auch die Bäder sind betroffen. Allein im Klagenfurter Strandbad tummelten sich am Sonntag rund 7.300 Gäste.

Der Chef des Strandbads, Gerald Knes, sagte, zehn Bademeister hätten die Aufgabe übernommen, Gäste bei Verstößen gegen die Abstandsregeln zu ermahnen. Teilweise beteiligten sich auch Wasserretter oder Ordnungsamts-Mitarbeiter bei den sporadischen Kontrollbesuchen. Generell dürfe er nicht jammern, so Knes. Auf den Liegewiesen gebe es genug Platz, Thema seien Brücken, Gastro- und Eingangsbereich, wo sich die Leute drängen.

„Reden uns den Mund fusslig“

Es seien speziell Jugendgruppen, die meinten, sich über Regeln hinwegsetzen zu können. Man müsse die Menschen permanent aufmerksam machen. „Wir reden uns dem Mund fusselig.“ Maßnahmen zu setzen oder jemanden des Bades zu verweisen, sei bisher nicht nötig gewesen.

Auch an anderen Bädern rund um den Wörthersee gab es Berichte von Badegästen, dass es kaum möglich war, Abstand zu halten, selbst wenn man es wollte. Es waren auch viele Urlauber unter den Gästen.