Bevor es los geht, machen sich die Teilnehmerinnen auf den Weg in einen der Kräutergärten am Areal des Freilichtmuseums. Dort werden auch die passenden Kräuter für das Kräutersalz geerntet.


Im Alltag vielseitig einsetzbar
Kräuterpädagogin Sonja Majtan gibt ihr Wissen gerne weiter. Sie sagt, man könne die Kräutersalze leicht ins tägliche Leben einbauen und damit Gerichten eine schmackhafte Note verleihen: „Kräuter kann man nicht nur als Tee, sondern gerade in Verbindung mit Salz tagtäglich nutzen.“

Mariendistel tut Leber und Galle wohl
Herta Gross aus Maria Saal schätzt, durch den Kurs erfahren zu haben, wofür die verschiedenen Kräuter gut sind – vor allem Wildkräuter, die man so vielleicht nicht unbedingt kenne.

Kräuterpädagogin Barbara Pilgram sagt, nicht umsonst besage ein Sprichwort, dass gegen alles ein Kraut gewachsen sei. In ihrem Kräutergarten gedeihe die Mariendistel besonders gut: „Sie hat wunderschöne Blüten. Die Samen verwendet man für Leber und Galle.“

Auch Kinder kommen auf den Geschmack
Kursteilnehmerin Maria Smolej aus Ferlach interessiert sich seit ihrer Ausbildung in einer Apotheke für die Kräuterheilkunde. Es sei für sie wichtig, auch ihren Kindern Kräuter schmackhaft zu machen: „Man kann die Kräuter auch Suppen beigeben und sie merken nicht einmal, dass sie etwas Gesundes mitessen.“

Fertige Mixtur muss einige Tage trocknen
Brigitte Zitterer aus Emmersdorf hat sich fest vorgenommen, in Zukunft selbst Kräutersalz herzustellen. Nachdem die jeweilige Mixtur hergestellt wurde lässt man das Salz einige Tage trocknen. Danach steht dem Genuss nichts mehr im Wege.

Nicht nur das Herstellen von Kräutersalzen kann im Freilichtmuseum Maria Saal erlernt werden. Während der Sommermonate gibt es ein abwechslungsreiches Kursangebot für verschiedene Interessen. Am 10. Juli werden Lavendelduftkolben gebastelt. Am selben Tag steht im Archäologischen Park am Magdalensberg die Herstellung von Römischem Schmuck und edlen Mosaiken auf dem Programm.