Das Kärntner Kulturgremium als beratendes Gremium für die Landesregierung hielt am Montag eine Sitzung im Rahmen einer Videokonferenz mit Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) und Kulturabteilungsleiter Igor Pucker ab. Imm Schluss sagte Kaiser, es werde geprüft, das Arbeitsstipendium, das der Soforthilfe dient, nocheinmal um 100.000 Euro zu erhöhen.
Gesundheitliches Ziel vorerst geschafft
Das gesundheitliche Ziel, Leben zu retten und so wenig Tote wie möglich zu haben, sei aktuell geschafft. Der Krisenstab sei aber weiter tätig, ein Aufflackern des Virus wird durch Containment auf regionaler Ebene bekämpft, sagte Kaiser. Erst am Montag wurde bekannt, dass es vier Neuinfektionen mit Covid-19 in Kärnten gab – mehr dazu in Vier Coronavirus-Neuinfektionen.
Der Kulturbereich sei durch die Krise in eine prekäre Situation geraten, sagte Kaiser. Er verwies auf den Künstler-Sozialversicherungsfonds, als eine der Soforthilfe-Maßnahmen des Bundes.
Stipendien für zwei Drittel der eingereichten Projekte
Von 89 Projekten, die für CARINTHIja 2020 eingereicht worden sind, finden 88 statt, einige im nächsten Jahr, sagte der Landeshauptmann. Im Bereich der Arbeitsstipendien, wo die Erhöhung um nochmals 100.000 Euro geprüft werde, wären damit zwei Drittel der eingereichten Projekte – also 72 von 93 – unterstützt.