Ihm falle ein Stein vom Herzen, sagte Messe-Geschäftsführer Bernhard Erler. Er und alle Mitarbeiter der Kärntner Messen sind noch bis Ende Juni in Kurzarbeit. Nun sei die Zeit der Unsicherheit aber endlich vorbei, sagte Erler. „Für uns ist das extrem wichtig, dass wir jetzt Rechtssicherheit haben. Die Messe wird mehr oder weniger mit ähnlichen Bedingungen über die Bühne gehen, wie in der Vergangenheit.“
Trotz Auflagen werde sich für die Messebesucher nicht allzuviel ändern, sagt Erler. Die Abstandsregel von einem Meter sei einzuhalten. Wo das nicht gehe, werde ein Mundschutz zu tragen sein. Es könne auch sein das es da und dort beim Eintritt zu kleinen Verzögerungen kommen könnte."
Messe bekommt Covid-19-Beauftragten
In Zukunft müsse eine behördliche Genehmigung für Messe-Veranstaltungen eingeholt und ein Covid-19-Präventionskonzept vorgelegt werden, das teilte das Tourismusministerium mit. Die Messe werde sich nun mit den Bezirksbehörden der Stadt Klagenfurt in Kontakt treten, um zu klären, was nun umzusetzen ist, sagte Erler. „Wir werden in unserem Unternehmen auf alle Fälle einen Covid-19-Beauftragten bestimmen und werden dann gemeinsam mit den Behörden Maßnahmen erarbeiten. Ich gehe davon aus, dass die Aussteller auf ihren Ständen teilweise selber für ihren Schutz vorsorgen werden.“
Auch Holzmesse im Oktober geplant
Das Aussteller-Interesse sei vorhanden. Die Stammaussteller hätten sich schon angemeldet, sagte Erler. natürlich gab es vorher Angst, weil es keine Rechtssicherheit gab. „Ich bin der Meinung, dass die Rahmenbedingungen derartig sind, dass wir Messen in einer vernünftigen Art und Weise abhalten können.“ Die Klagenfurt Herbstmesse wird von 16. bis 20. September stattfinden, im Oktober folgt dann die Holzmesse.
Weiterhin eine Maske braucht man für Taxis, taxiähnliche Betriebe sowie für Schüler- und Kindergartenkinder-Transporte. Die Ein-Meter-Regel für den Sicherheitsabstand bleibt aufrecht.