Am Dienstag, kurz vor Betriebsschluss, entdeckte der Badegast im Strandbad Egg den verdächtigen Gegenstand. Er dürfte vom Seewasser im Uferbereich freigespült worden sein. Die Polizei wurde verständigt, es stellte sich schnell heraus, dass es sich um eine fünf Zentimeter große, englische Werfergranate aus dem zweiten Weltkrieg handelte.
Granate wurde entschärft
Nicht nur das Bad, auch die Seeuferstraße wurde für Fahrzeuge und Personen gesperrt. Angeforderte fachkundige Polizeibeamte führten weitere Sicherungsmaßnahmen durch, konnten das Kriegsrelikt entschärfen und abtransportieren. Nach etwas mehr als einer Stunde wurden die Sperren wieder aufgehoben.
Es ist bereits der vierte Fund eines Kriegsreliktes in Kärnten innerhalb weniger Wochen. Bei Grabungsarbeiten in Villach und Velden am Wörthersee wurden zuletzt eine Fliegerbombe und eine Granate entdeckt. In Pörtschach direkt im Wörthersee wurden Minen gefunden.