Rasen mit weißer Begrenzungslinie Fußballplatz
pixabay/StockSnap
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Sport

Fußball: Experten entwickeln Trainings-Fahrplan

Einige Einzel- oder kontaklose Sportarten dürfen unter Auflagen bereits wieder betrieben werden. Beim Fußball steht hingegen noch nicht fest, wie es weitergeht. Die Amateurmeisterschaften wurden abgebrochen, nächste Woche soll ein Fahrplan für das Training vorgegeben werden.

In Kärnten gibt es derzeit 187 Fußballvereine mit 25.000 aktiven Spielern. Die Bewerbsspiele für Frühjahr und Frühsommer wurden ja abgesagt. Das Training ist derzeit noch nicht erlaubt. Eine Gruppe mit fünf Experten arbeitet derzeit an Handlungsempfehlungen für die Vereine – diese sollen vom Kinder- bis zum Erwachsenenbereich gelten.

Empfehlungen bis Dienstag an Vereine

In diesem Expertengremium sitzen Peter Schöttl, Stefan Gogg, Martin Scherb, Andreas Kopf und Kärntens Fußballverbandspräsident Klaus Mitterdorfer. „Das Ziel ist, die Handlungsempfehlungen bis spätestens Dienstag an sämtliche Vereine in Österreich zu versenden. Auf der einen Seite wird es, was den Abstand anbelangt ungefähr eine Größenordnung von zwei Metern geben, auf der anderen Seite wird es bestimmte Gruppengrößen im Nachwuchs- und Erwachsenenfußball geben. Da orientiert man sich von der Zahl her an neun Spielern plus ein Trainer“, so Mitterdorfer.

Training ab spätestens 18.Mai

Am Montag ist die letzte Sitzung der Arbeitsgruppe, danach werden die Ergebnisse auch die Gremien der Landesfußballverbände und des ÖFB durchlaufen, das wäre laut Mitterdorfer ein erster positiver Schritt, aber sicher noch nicht der Letzte.

„Auch wir warten noch auf eine Verordnung, die für 14. Mai angekündigt ist. Da sickert schon ein wenig durch und basierend auf dem, versuchen wir eben Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und schon vor der Verordnung an die Vereine zu schicken, damit spätestens ab 18. Mai wieder trainiert werden kann“, so Mitterdorfer. Laut Mitterdorfer arbeite man auf eine Wiederaufnahme der Meisterschaft mit Ende August/Anfang September hin – natürlich immer unter Anbetracht der gesundheitlichen Entwicklungen.