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APA/DANIEL KRUG
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Sport

Petition zur Unterstützung des Sports

Der Verein Kärnten Sport hat eine Online Petition mit dem Titel „Zukunft Kärntner Sport“ ins Leben gerufen. Es geht darum, Geschlossenheit zu zeigen, um die bereits zugesagte und dringend nötige finanzielle Unterstützung aus dem Sportministerium zu bekommen. Auf der Unterstützerliste finden sich zahlreiche namhafte Vereinsvertreter.

Seit Freitagnachmittag können sich Vereins- und Verbandsvertreter, aber auch Privatpersonen, als Unterstützer online auf der Seite Kärnten Sport in die Petition eintragen. Ziel ist eine rasche und unbürokratische finanzielle Unterstützung der Kärntner Sportvereine. In Kärnten gibt es über 1.600 Vereine, die vor allem im Breitensport organisiert sind.

Hilfspaket des Bundes jetzt frei machen

Die Idee werde von zahlreichen Vereinen mit getragen, sagte Landessportdirektor Arno Arthofer, im Volleyballbereich sei es zum Beispiel der Verein Aich/Dob, „die Handballer von Ferlach, vom Eishockey der EC VSV, vom Triathlon der HSV, der Radsportverband und der Fußballverband beispielsweise. Uns ist es ganz wichtig, darauf hinzuweisen, dass dieses Hilfspaket jetzt frei gemacht wird.“

Das Geld werde benötigt, um Schäden an den Vereinsstrukturen zu verhindern, oder auch abzumildern, sagte Arthofer. Die Erhebung der Auswirkungen der Coronvirus-Pandemie laufen noch. Auch in den anderen Bundesländern laufen ähnliche Projekte um den Sport zu unterstützen.

Vereine haben keinen finanziellen Polster

Österreichweit rede man von einem erhobenen Schaden von 120 Millionen Euro, sagte Arthofer. „Der Minister hat signalisiert, dass 100 Millionen Euro oder mehr für die Vereine zur Verfügung gestellt werden, eine Hälfte für den Spitzensport, die andere für den Breitensport.“ Arthofer wies noch darauf hin, dass es bei den Vereinen um gemeinnützige Vereine geht. „Das heißt, die können keine Rücklagen bilden, auch wenn sie noch so gut gearbeitet haben, haben sie keinen finanziellen Polster.“

Die Petition der überparteilichen und sportartenübergreifenden Plattform soll an den Bundeskanzler und den Sportminister übermittelt werden.