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Schule

Keine Maskenpflicht bei Matura

Am Montag kehren die rund 2.800 Schüler der Maturaklassen an die Schulen zurück. Am 25. Mai findet die Zentralmatura unter neuen Vorzeichen statt: Für die schriftlichen Arbeiten ist länger Zeit, Mundschutz müssen die Schüler während der Matura keinen tragen.

Um das letzte Schuljahr abzuschließen und zur Matura zugelassen zu werden, stehen ab sofort drei Wochen Ergänzungsunterricht auf dem Programm. Die Maturanten müssen keine mündliche Prüfung ablegen. Die schriftliche Zentralmatura wird in drei Gegenständen absolviert: zumeist ist das Mathematik, Deutsch und Englisch. In den Höheren Technischen Lehranstalten treten die Schüler in einem Technikfach, in Mathematik, Deutsch oder in einer lebenden Fremdsprache zur Maturaprüfung an.

„Keine geschenkte Matura“

„Das ist natürlich weniger als unter normalen Umständen, aber ich begrüße diese Regelung sehr, denn in anderen Ländern wie etwa England oder Frankreich wurde die Matura generell gestrichen“, so der Kärntner Bildungsdirektor Robert Klinglmair. „Ich glaube nicht, dass man in Österreich im Nachhinein sagen wird, das war eine geschenkte Matura.“

Wiederholungsprüfungen auf Herbst verschoben

Wegen des besonderen Aufwandes zur Einhaltung aller Hygienebestimmungen wird jede schriftliche Prüfung um eine Stunde verlängert. Auch besonders wichtig: Es besteht keine Maskenpflicht während der Prüfung, sehr wohl aber während der Pausen. Das Bundesministerium habe die Schulen mit Mund-Nasen-Schutzmasken ausgestattet.

Wiederholungsprüfungen der abschließenden Jahrgänge (8. Klassen AHS bzw. 5. Jahrgang BHS) sind auf Herbst verschoben.

Auch für viele Lehrlinge geht es wieder los

Auch für Lehrlinge der Berufsschul-Abschlussklassen geht ab Montag wieder die Schule los. Lehrabschlussprüfungen und Vorbereitungen auf die Meisterkurse sind wieder möglich. Für Berufsschüler der jüngeren Jahrgänge heißt es hingegen noch: Bitte Warten. Mehr dazu in Für Lehrlinge beginnt wieder die Schule.