Um ihre Ziele noch konsequenter verfolgen zu können, zog die U20-Vize-Weltmeisterin an den Stadtrand von Wien, um ihrer neuen sportlichen Heimat, der Südstadt, ganz nah zu sein. Stars wie Diskuswerfer Lukas Weisshaidinger sind dort ihre Trainingsgefährten: „Wir haben einfach gemerkt, dass das nicht so weiter geht, ich bin extrem viel im Auto gesessen, ich habe im Winter in Kärnten keine Halle. Ich bin froh, dass ich die Unterstützung vom Verband bekommen habe“, so Lagger.
Trainerteam unter Inga Babakova
Lagger, die ihre gesamte Nachwuchkarriere von ihrem Förderer Georg Werthner betreut wurde, geht den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung mit einer radikalen Veränderung an. Betreut wird sie jetzt von einem Team rund um Hochsprungweltmeisterin und ÖLV-Trainerin Inga Babakova, sagt Lagger: „Meine Entwicklung war sehr rasant, es war klar, dass es nicht immer so weitergehen kann. Ich habe letztes Jahr maturiert und sobald ich beim Bundesheer bind, werde ich durchstarten.“
Siebenkämpferin Lagger trainiert wieder
Nicht nur die Fußballer, sondern auch die Leichtathleten sind wieder ins Training eingestiegen. Die Spittaler Siebenkämpferin Sarah Lagger steht wieder auf der Laufbahn, allerdings an einem neuen Schauplatz.
Auch die Leichtathleten kämpfen gegen die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Am Freitag wurde die Leichtathletik-EM in Paris ersatzlos gestrichen, Lagger nimmt das aber recht locker: „Es ist hart, es war der letzte Hoffnungfunken auf einen Höhepunkt, aber ich muss ja technisch noch besser werden.“
Eva Wutti pendelt
In Graz startete mittlerweile auch Marathon-Meisterin Eva Wutti ins professionelle Training. Die 31-jährige Wolfsbergerin ist Mutter einer kleinen Tochter und pendelt momentan zwischen Kärnten und der steirischen Landeshauptstadt. Was allen gemeinsam bleibt, ist nach neuen kreativen Lösungen für das Training zu suchen, denn Wettkämpfe gibt es ja vorerst keine.