Das Klagenfurter Ehepaar betreibt ein Büro für Buchhaltung und Webdesign und einen Paketshop, in dem sich die Katzen tummeln. Kater Julius ist der Chef über zwei Büros, passend heißt die Firma „Schwarzer Kater“. Der drei Jahre alte Kater bezaubert vor allem Kundinnen. Evelin Zechner sagte, die Katzen seien von einem Tierschutzverein gerettet worden, teilweise Streuner, teilweise von Babys von Streunern in schlechtem Zustand. „Teilweise sind sie etwas scheu und so haben wir sie behalten.“
Geschmust wird zwischendurch
Beim Ehepaar Zechner-Weber fühlen sich die Katzen aber ziemlich wohl. Ob im Paketshop oder am Computer, die Tiere suchen stets die Nähe der Menschen. Das Arbeiten mit den Katzen sei gewöhnungsbedürftig, räumt Evelin Zechner ein. „Wenn sie schmusen wollen, dann wollen sie jetzt schmusen. Da ist ihnen egal, ob man gerade etwas Dringendes tippen muss oder telefonieren.“ Ihr Mann sagte, wenn die Katzen zum Kuscheln kommen, habe man Zeit, ein bisschen nachzudenken. „Man kommt vom Stress runter, es ist eine entspannende Wirkung.“
Gelände zur Sicherheit eingezäunt
Die Katzen können zwischen den Büros und dem Wohnhaus, das mit einem eingezäunten Freigehege verbunden ist hin und her wechseln. Eines der Tiere wurde mit der Flasche großgezogen, erinnert sich Evelin Zechner. Er hatte 200 Gramm und keine Mutter mehr, die Geschwister waren offenbar tot. Er wurde in einem Stall gefunden. Nun hat der Kater viereinhalb Kilo, nichts erinnert mehr an den dreiwöchigen Kampf ums Überleben.
Ein Herz für Katzen
Haustiere tun bekanntlich der Seele gut – auch am Arbeitsplatz. Ein Klagenfurter Ehepaar, das einen Paketshop betreibt, hat sieben großteils unvermittelbare Katzen bei sich im Büro aufgenommen.
Earl und Nico sind sehr schüchtern, bei Roland Weber werden aber alle zu Schmusekatzen: „Ich bin von Haus aus ruhgi, das gefällt den Katzen. Ich setze mich hin und lasse sie zu mir kommen, so werden sie schneller an den Menschen gewöhnt.“ Langweilig wird der Büroalltag mit sieben Tieren jedenfalls nicht.