Sport

Fußball wird ganz anders

Die Bundesliga hat am Freitag auf ihrer Videoclubkonferenz ein Konzept für Geisterspiele beschlossen. Das Papier wurde dem Sportministerium übermittelt. Der 19. Mai ist als Neustartdatum durchgesickert. Eine völlig neue Situation für die Spieler.

Nur 200 Personen sollen pro Match im Stadion anwesend sein dürfen. Auch die Spieler stellt das vor eine völlig neue Situation. WAC-Spielmacher Michi Liendl sagte, das sei nicht angenehem, alles werde anders sein, aber alle hoffen, dass man die Saison fertig spielen könne. Durch die Fortführung der Liga wird es zumindest bei den Fernsehgeldern keine Einbußen geben.

Fußball wird ganz anders

Die Bundesliga hat am Freitag auf ihrer Videoclubkonferenz ein Konzept für Geisterspiele beschlossen. Das Papier wurde dem Sportministerium übermittelt. Der 19. Mai ist als Neustartdatum durchgesickert. Eine völlig neue Situation für die Spieler.

WAC gut abgesichert

Sechs Heimspiele wird der WAC vor leeren Rängen noch austragen, das ausgerechnet in der Meisterrunde mit attraktiven Gegner wie Rapid, Salzburg und Sturm Graz. Präsident Dietmar Riegler sagte, es sei für den Verein und die Wirtschaft sehr schwierig. Aber durch die jahrelange Partnerschaft mit Sponsoren und die Europacupeinnahmen sei man abgesichert.

Ampelfarben für alle Personen in Stadien

Für den Neustart wird es in den Stadion neue Regeln geben: Alle Personen vor Ort werden mit den Farben Rot, Orange und Gelb gekennzeichnet werden. Rot für alle unmittelbar in den Spielbetrieb involvierte Personen wie etwa Spieler, Trainer und Schiedsrichter. Orange für Personen, die nicht in direkten Kontakt mit anderen treten, etwa Kameraleute. Gelb für Personen auf der Tribüne – zum Beispiel Journalisten. Nur die rot gekennzeichnete Personen müssen getestet werden.

Kritische Lage der 2. Liga

Kritischer ist die Lage in der 2. Liga. Per Videokonferenz aller Teams mit der Bundesliga wurde am Freitagnachmittag noch kein Abbruch der Saison beschlossen. Die Zeichen deuten aber stark darauf hin – mehr dazu in Zweite Liga vor Zerreißprobe (sport.ORF.at). Eine Arbeitsgruppe soll noch Möglichkeiten ausloten, um vielleicht doch ein sportliches Ende zu finden. Spitzenreiter Ried und die Klagenfurter Austria wollen sich juristisch wehren.