Ausgetrockneter, rissiger Erdboden
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Umwelt

Es bleibt weiter zu trocken

Der letzte ergiebige Landregen in Kärnten liegt schon Wochen zurück, es bleibt zu trocken. Nächste Woche wird es wechselhafter, es bleibt die Hoffnung auf etwas ergiebigere Regenfälle.

Ende März sorgte ein Mittelmeertief für den letzten nennenswerten Niederschlag in Kärnten, so Michael Tiefgraber von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Klagenfurt: "Seitdem ist sehr wenig Niederschlag in Kärnten gefallen. Zwei Drittel des April sind um und wir haben zwischen 50 und 100 Prozent Niederschlagsdefizit.

Oberkärnten bekam zu wenig Regen ab

Die Kaltfront vom Wochenbeginn sorgte auch nicht überall für Regen: „Zum Beispiel im Oberen Gailtal, da ist so gut wie gar nichts gefallen. Auch einige Stationen im Oberen Drau- oder Mölltal und im Liesertal haben unter einem Liter pro Quadratmeter gebracht.“

Etwas feuchter war es abschnittsweise in den Bezirken St. Veit und Wolfsberg: „Im Nordosten, im Bereich der Gurktaler Alpen, über das Lavanttal bis zur Koralm da war es nicht ganz so trocken. Da sind zumindest 15 bis 30 Liter pro Quadratmeter gefallen. Das wären 50 bis 70 Prozent Defizit.“ Das Niederschlagsdefizit begleitet das Land praktisch seit Jahresbeginn, der März sei noch durchschnittlich gut gewesen, so Tiefgraber.

Stabiles Hoch über Mitteleuropa

Das Aprilwetter ist heuer auch alles andere als launisch. Die Großwetterlage mit einem stabilen Hoch über Mittel- und Nordeuropa hält sich konstant: „Im Lauf der nächsten Woche zeigen die Modelle eine Umstellung an, wo es wohl ein bisschen wechselhafter wird. Da ist die Hoffnung groß, dass auch einmal verbreiteter Regen mit dabei ist.“

Wie ergiebig die Regenmengen ausfallen werden ist aber noch unsicher. Vorerst setzt sich die Trockenheit fort.