LH Kaiser mit Schutzmaske
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Bildung

Masken für Schulen und Kindergärten

Das Land Kärnten wird jedem derzeit betreuten Kind sowie Lehrern und Kindergartenbetreuern je drei Masken einmalig zur Verfügung stellen. Gleichzeitig gibt es den Aufruf, Masken selbst zu nähen.

Für Kinder, die in den Pflichtschulen betreut werden, sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer gibt es Schutzmasken vom Land Kärnten. Über die Bezirkshauptmannschaften bzw. Magistrate werden drei Masken pro anwesendem Schüler und Pädagogen für Mittwoch bis Freitag dieser Woche einmalig zur Verfügung gestellt.

„Tragepflicht wird länger dauern“

Außerdem gibt es seitens des Landes einmalig Masken für die Betreuenden in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen. Das teilte Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) am Dienstag nach der Sitzung des Koordinationsgremiums mit. Er sagte, damit werde man dem Erlass des Bundes gerecht. An die Schulleitungen ergeht ein diesbezügliches Informationsschreiben von Bildungsdirektor Robert Klinglmair.

Kaiser sagte, die Tragepflicht von Masken im öffentlichen Raum werde wohl noch über einen längeren Zeitraum andauern. Verwendet werden dürfen auch Schals oder Halstücher, die Mund und Nase bedecken und beim Husten das Verteilen von Tröpfchen verhindern. Das Tragen einer Maske gilt nicht für Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr.

Künftig müssen Schulen für Masken sorgen

Die Schulerhalter und Träger sollen laut Land künftig die Versorgung der Schulen sowie Kinderbildungs- und –betreuungseinrichtungen mit Masken übernehmen. Zudem wird angeregt, dass Lehrkräfte und Betreuende oder Eltern Stoffmasken in Eigenregie produzieren. Ende April soll vom Bund entschieden werden, ob Schulen Mitte Mai öffnen können und in welcher Form. Bei einer der letzten Pressekonferenzen des Landes trugen die Politiker Stoffmasken, die von WiMo-Lehrerinnen genäht wurden – mehr dazu in WiMo-Lehrerinnen nähen Masken für Kollegen.