Salatfeld abgedeckt
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Landwirtschaft

700 Freiwillige meldeten sich für Ernte

In Kärnten haben sich auf der dafür eingerichteten Plattform 700 freiwillige Erntehelfer gemeldet. Zwölf Betriebe suchen für die kommenden Tage und Wochen Mitarbeiter auf dem Feld oder in der Lebensmittelproduktion. Doch nicht alle Interessenten sind geeignet.

Viele der Interessenten, die sich auf der Plattform „www.dielebensmittelhelfer.at“ gemeldet hätten, würden nur stundenweise zur Verfügung stehen, auch seien viele die harte Arbeit am Feld nicht gewohnt, hieß es aus dem Landwirtschaftsministerium. „Die Hilfsbereitschaft sei enorm. Wir befinden uns derzeit in intensiver Vermittlung auch in Kärnten. Grundsätzlich könnte der Bedarf an Arbeitskräften mit den Meldungen gedeckt werden“, sagte Michael Strasser, Sprecher des Landwirtschaftsministerium gegenübeer dem ORF. Derzeit bestehe aber die Schwierigkeit, passende Arbeitskräfte für die einzelnen Betriebe zu finden.

Abgedecktes Spargelfeld
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Auf den Kärntner Spargelfelder werden derzeit Erntehelfer gesucht

Nur jeder Fünfte verfügt über Qualifikation

40 Prozent der Arbeitskräfte hätten angegeben, dass sie mehr als 30 Stunden in der Woche arbeiten wollen, es würden aber Vollarbeitskräfte gebraucht, auch Erfahrungen in der Landwirtschaft seien von Vorteil, hieß es, aber nur jeder Fünfte gab an, eine solche Qualifikation zu haben. Wichtig sei auch die örtliche Nähe. „Der höchste Bedarf an Arbeitskräften besteht zurzeit in Ober-, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Kärnten und Tirol“, so Strasser.

Landwirtschaftliche Betriebe suchen 76 Helfer

Zwölf Betriebe suchen in Kärnten offiziell Erntehelfer, elf landwirtschaftliche Betriebe und ein Lebensmittelbetrieb. Laut Auskunft des Landwirtschaftsministeriums würden die elf landwirtschaftlichen Betriebe insgesamt 76 Erntehelfer brauchen. Mehr dazu auch in Hunderte Erntehelfer gesucht.

700 freiwillige Helfer haben sich auf der Plattform für Kärnten gemeldet. Für Studenten der Veterinärmedizinische Universität Wien, Universität für Bodenkultur und der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik soll es die Möglichkeit geben, dass diese Zeit teilweise als Berufspraktikum angerechnet wird.