Anziehen einer Schutzmaske
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Gesundheit

Dunkelziffer: 2.000 Infizierte in Kärnten

Laut Schätzungen sind etwa 2.000 Kärntnerinnen und Kärntner mit dem Coronavirus infiziert. Das sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in einer Pressekonferenz. Offiziell waren am Karfreitag 366 Menschen in Kärnten an Covid-19 erkrankt. Masken-Nachschub gibt es für niedergelassene Ärzte.

Die Zahl der Infizierten sei von Donnerstag auf Freitag nur „leicht gestiegen“, sagte Kaiser und zwar von 360 auf 366 Personen. Abgenommen haben die Zahl jener, die im Spital behandelt werden müssen. Derzeit sind es 30, um zwei Erkrankte weniger als noch am Donnerstag. 193 Menschen gelten als genesen.

„Erfreuliche Zahlen“

Zur vom Bund vorgestellten Dunkelziffer-Studie gebe es auch inoffizielle Schätzungen für Kärnten, sagte Kaiser, für ihn seien es erfreuliche Zahlen, im Vergleich mit den laut Studie bundesweit etwa 30.000 Infizierten. „Herunter gebrochen auf Kärnten bedeutet das, dass wir etwa 1.900 bis 2.000 mögliche Infizierte haben“, so Kaiser. Doch der Landeshauptmann appellierte abermals, alle Beschränkungen ernst zu nehmen und einzuhalten, auch wenn es zu Ostern schwer falle, denn nur so könne man die Krise schnell bewältigen. „Der Lohn ist die Rückkehr zur Normalität“.Mehr dazu auch in Kaiser: „Halbmarathon fast geschafft“.

Dunkelzifferstudie: 2.000 Infizierte in Kärnten

Laut Schätzungen sind etwa 2.000 Kärntnerinnen und Kärntner mit dem Coronavirus infiziert. Das sagte Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) in einer Pressekonferenz. Offiziell waren am Karfreitag 366 Menschen in Kärnten an Covid-19 erkrankt. Masken-Nachschub gibt es für niedergelassene Ärzte.

8.000 zusätzliche Schutzmasken

Wie die Österreichische Gesundheitskasse (ÖKK) am Freitag mitteilte, werden den niedergelassenen Ärzte zusätzlich 8.100 Schutzmasken zur Verfügung gestellt.

Team Kärnten: Mehr Tests notwendig

In einer Aussendung kritisierte Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer, dass in Österreich zu wenig getestet werde. Besorgt zeigte sich Köfer auch darüber, dass Kärnten im Moment jenes Bundesland ist, das mit 3,6 Prozent den aktuell höchsten Anstieg an positiv getesteten Personen in Österreich aufweise und dass die Verdopplungszeit von 19,5 Tagen die kürzeste aller Bundesländer sei.

Köfer ist davon überzeugt, dass die PCR- und Antikörpertests gekoppelt mit einem Update der Test-Strategie für eine bessere Datenbasis sorgen können: „Genau diese Datenbasis ist im Kampf gegen Corona unerlässlich und liefert das Fundament für eine Exit-Strategie, die wir unbedingt benötigen. Die Wirtschaft kann nicht mehr ewig auf Sparflamme fahren und künstlich beatmet werden", so Köfer.