Die Großküche der Diakonie Waiern beliefert 11 Alten- und Pflegeheime sowie das Krankenhaus Waiern. Darüber hinaus werden mehr als 800 Kunden mit Essen auf Rädern versorgt. Lediglich Schulen und Kindergärten fallen derzeit großteils weg.
Drei Teams im Wochen-Rhythmus
Damit der Betrieb auch im Falle einer Infektion eines Mitarbeiters mit dem Coronavirus aufrecht erhalten bleiben könnte, wurden drei Küchen Teams gebildet, erklärte Küchenchef Michael Triebel. „Jedes Team arbeitet sieben Tage durch und hat dann 14 Tage frei. So schaffen wir das, dass wir vielleicht keine Infektion bekommen. Und selbst wenn, hätten wir durch das System immer noch 14 Tage Zeit.“
Aber auch bei der Arbeit in der Küche wurden die ohnehin strengen Hygienemaßnahmen noch einmal nachgeschärft, sagte Triebel. „Wir haben den Mundschutz, der sonst nur bei der Ausspeisung war, jetzt in der gesamten Küche. In der Früh wird Fieber gemessen, auf die Desinfektion der Hände wird noch mehr geachtet.“
Auch Kontakte zu Hause auf Minimum beschränkt
Die Mitarbeiter der drei Küchenteams nehmen derzeit viel auf sich, um die Aufrechterhaltung des Betrieb zu garantieren. Nach einer Woche in der Küche verpflichten sich die Mitarbeiter auch, in den beiden Wochen zu Hause ihre Kontakte auf ein Minimum zu beschränken.
Diakonie: Herzlicher Dank an alle Mitarbeiter
Für Küchenchef Triebel ein großartiger Einsatz. „Es ist jeder von sich aus höchst motiviert. Die Mitarbeiter wissen, was an der Küche alles dran hängt. Jeder hält auch die Kontakte zu Hause so minimal, wie möglich. Ich kann nur allen Mitarbeitern herzlich danken.“ Die Mitarbeiter der Großküche Waiern arbeiten wahrscheinlich noch viele Wochen in drei Teams, damit sich die derzeit Schwächsten darauf verlassen können, die tägliche Malzeit zu bekommen.