Die Kollegen der Unterhaltung, der Technik und des Aktuellen Dienstes haben sich freiwillig für diesen ganz besonderen Dienst gemeldet. Auch Landesdirektorin Karin Bernhard hat ihr Büro zu einem Wohn-, Schlaf- und Arbeitsraum umgestaltet.
Schutz der Mitarbeiter und des Programms
Die aktuellen Maßnahmen der Isolation gelten in allen Landesstudios und im ORF-Zentrum, sagt Karin Bernhard. "Es ist zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig, aber auch, damit wir weiter senden können, im Radio, im Fernsehen und im Internet.
Im Vorfeld liefen die Vorbereitungen für diese außergewöhnlichen Maßnahmen auf Hochtouren. Bettwäsche musste geliefert werden, Absperrungen wurden in den Stiegenhäusern aufgebaut und im Parterre wurde sogar ein zweites Radio-Kärnten-Studio errichtet.
Von hier aus – im Parterre nahe dem ORF-Theater – moderieren jene Kollegen, die extern sind und das isolierte Team unterstützen. Einen Stock höher – in der Sperrzone – befindet sich das eigentliche Radio Kärnten-Studio. Hier versieht unter anderem Patricia Jordan ihren Dienst.
Newsroom mit starker Besetzung
Gleich nebenan laufen im Newsroom die Fäden für die Radio- und Fernsehinformation zusammen. Die Redakteure hier stehen im ständigen Kontakt mit den Kollegen außerhalb des Funkhauses.
Redakteure liefern von draußen zu
In der Technik verleiht Pia Hiebaum den Beiträgen den letzten, optischen Schliff. Kärnten Heute wird wie immer produziert, sagt die Fernseh-Verantwortliche Romy Sigott-Klippstätter. „Der einzige Unterschied ist, dass im Haus nur wenige Leute verblieben sind. Alle anderen Kollegen arbeiten von draußen zu, nehmen auf, drehen und schneiden. Wir nehmen nur telefonisch oder über andere Medien Kontakt auf.“
Auch für Fitness ist gesorgt
Abseits der Arbeit für das Programm des ORF wurde aber auch an die Freizeit des Teams gedacht. Ein kleiner Fitness-Raum soll für etwas Sportlichkeit der Isolierten sorgen.
Bernhard: 14 Tage aushalten
„Wir schauen natürlich, dass die Teams, die Homeoffice oder außerhalb die Arbeit machen, einen Schutz haben. Die werden uns beliefern und uns gut zureden, dass wir 14 Tage aushalten“, hofft Direktorin Karin Bernhard.