Wirtschaft

Bund öffnet Härtefallfonds für Bauern

Wegen der Coronavirus-Krise öffnet der Bund seinen Härtefallfonds für bäuerliche Betriebe. Das wurde am Freitag von der Regierung bekannt gegeben. Landwirtschaftskammerpräsident Mößler plädiert für rasche und unbürokratische Hilfe.

Der Härtefallfonds ist mit bis zu einer Milliarde Euro dotiert. Er gilt für alle Betriebe, die unter die Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmergrenze fallen – das heißt, Betriebe mit weniger als 250 Mitarbeitern und 50 Millionen Euro Umsatz pro Jahr. Das treffe auf alle land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in Kärnten zu, sagte Landwirtschaftskammerpräsident Mößler.

Landwirte von Coronavirus „kalt erwischt“

Mößler sagte dazu: "Die Absatzmärkte in der Gastronomie und im Tourismus sind für die Landwirte weggebrochen und auch im Export wird die Lage immer schwieriger. „Das Auftreten des Corona-Virus hat auch die Land- und Forstwirtschaft eiskalt erwischt. Die Absatzmärkte in der Gastronomie und im Tourismus sind weggebrochen und auch im Export wird die Lage immer schwieriger. Deshalb ist es wichtig, dass der Härtefallfonds auch für bäuerliche Betriebe geöffnet wird“.

Die Kriterien werden nun von Landwirtschaftsministerium und Finanzministerium festgelegt. Die Landwirtschaftskammern der Länder sollen die Maßnahmen abwickeln. Weitere Informationen zur Einrechung von Anträgen werden, sobald vergügbar, auf der Hompage der Landwirtschaftskammer Kärnten veröffentlicht.

Hotlines zum Coronavirus

  • Gesundheitsnummer 1450 ohne Vorwahl aus allen Netzen
  • Hotline Land Kärnten: 050 536 53003 (Montag bis Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr)
  • Wirtschaftskammer nur für Unternehmer: 05 90 904 808
  • AGES: 0800 555 621
  • Internationale Notrufnummer 112
  • Alle Infos zum neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 gibt es unter ORF.at/corona und auf der Teletext-Seite 660.
  • Hotlines, Tipps und Unterstützung