Der Lehrling aus Klagenfurt sitzt seit 31. Jänner in Untersuchungshaft, das bestätigte der Sprecher des Landesgerichts, Christian Liebhauser-Karl. Der Grund für die Inhaftierung wiegt schwer. Es besteht der dringende Tatverdacht, dass der junge Mann ein unmündiges Mädchen schwer sexuell missbraucht und vergewaltigt haben soll, sagte der Gerichtssprecher. Die sexuellen Handlungen sollen auf besonders erniedrigende Art und Weise ausgeführt worden sein, mit dem Verweis auf ein laufendes Ermittlungsverfahren und die Unschuldsvermutung.
Weitere Opfer vermutet
Die Vergewaltigung soll laut Akt der Untersuchungshaft am 24. Jänner stattgefunden haben. Das Opfer zeigte die mutmaßliche Tat drei Tage später an, heißt es von der Polizei. Eine Woche später wurde der Verdächtige verhaftet. Das Landeskriminalamt ermittelt im Umfeld des Mannes. Dem Vernehmen nach dürften weitere Kinder zu Opfern des mutmaßlichen Sexualstraftäters geworden sein. Aus Polizeikreisen heißt es, dass es mehrere Verdachtsmomente gebe und dass diese Bestandteil der umfangreichen Ermittlungen seien. Für die Nennung einer genauen Zahl möglicher Opfer sei es noch zu Früh, die Einvernahmen laufen.