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Matthias Mayer siegt in Kvitfjell

Matthias Mayer ist am Samstag zum Partyschreck für die Norweger bei ihren Heimrennen in Kvitfjell geworden. Der 29-jährige Kärntner lieferte in der letzten Saisonabfahrt eine perfekte Fahrt und verdrängte Lokalmatador Aleksander Aamodt Kilde um 0,14 Sekunden noch vom obersten Podestplatz. Für den Super G am Sonntag peilt Mayer einen Sieg an.

Kitzbühel-Sieger Mayer schob sich durch seinen zweiten Abfahrtssieg in dieser Saison in der Endwertung mit 424 Punkten noch auf den dritten Rang. Der Tagesvierte Beat Feuz ist Gewinner der kleinen Kristallkugel. Die Disziplinenwertunmg ist ihm nicht mehr zu nehmen, weil das Weltcupfinale in Cortina d’Ampezzo wegen des Coronavirus abgesagt worden ist.

Mayer: „Muss Super G gewinnen“

Der Afritzer Matthias Mayer feierte seinen vierten Weltcup-Sieg dieser Saison und sammelte viel Motivation für den Super G am Sonntag. „Wenn man gewinnt, ist das nie schlecht. Morgen geht es aber ans Eingemachte. Das Wetter ist nun schlechter angesagt, ich hoffe, dass es aber ein faires Rennen bleibt. Aus meiner Sicht muss ich gewinnen, was anderes geht sich nicht aus.“

Matthias Mayer gewinnt in Kvitfjell
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Zweitbester Österreicher wurde in Kvtifjell Daniel Danklmaier auf Rang zwölf (1,29). Vincent Kriechmayr, der zuletzt in Hinterstoder gewonnen hatte, landete nur auf Platz 14 (1,47). Der Oberösterreicher belegte damit im Abfahrtsweltcup Rang sechs (362 Punkte). Daniel Hemetsberger holte mit Platz 15 (1,55) seine ersten Weltcup-Punkte. Otmar Striedinger wurde 22. (1,79). Max Franz (2,50), Christian Walder (2,90) und Niklas Köck (3,12) kamen nicht in die Top 30.

Erster Sieg in Kvitfjell seit fünf jahren

Mayer sorgte für den ersten rot-weiß-roten Abfahrtssieg in Kvitfjell seit Hannes Reichelt im Jahr 2015. Kilde hatte mit Startnummer drei die überlegene Bestzeit markiert, doch Mayer verhinderte noch den ersten Heimsieg für den Norweger. Der Kärntner lag bei jeder einzelnen Zwischenzeit in Führung, sein Vorsprung pendelte zwischen 0,27 und 0,11 Sekunden auf Kilde. Dabei war Mayer Im Abschlusstraining noch 1,75 Sekunden hinter dem Norweger gelegen.