Schutzutensilien vor Ansteckung
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Gesundheit

Coronavirus: UKH verschiebt Operationen

Weil die Vorräte von Schutzmasken und Desinfektionsmittel knapp werden, verschiebt das UKH Klagenfurt geplante Operationen. Akut-Operationen finden statt. Die Patienten wurden informiert. Auch im Klinikum Klagenfurt wurden 20 geplante Operationen verschoben.

Seitens des Klinikums hieß es am Freitag gegenüber dem ORF, dass dies damit zu tun habe, dass vorsorglich Ressourcen frei gehalten werden, sollten infektiöse Patienten stationär aufgenommen werden. Betten würden für Coronavirus-Verdachtsfälle gebraucht, auch das Personal werde geschult. Nächste Woche soll wieder der Normalbetrieb aufgenommen werden, hieß es von der medizinischen Direktion des Klinikums.

Patienten bekommen neuen Termin

Im Unfallkrankenhaus Klagenfurt wurden Patienten, die in den nächsten Tagen und Wochen eine geplante Operation gehabt hätten, informiert, dass ihre Eingriffe verschoben werden müssten. Masken und Desinfektionsmittel würden knapp werden. Mit solchen Maßnahmen wolle man die Versorgung von Schwerverletzten sicherstellen, teilte das Krankenhaus mit in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Interview gab es dazu am Freitag keines.

Die betroffenen Patienten würden so rasch wie möglich einen neuen Termin bekommen, hieß es. Akut-Operationen seien davon nicht betroffen.