Breakdancer auf einer Straße
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Kultur

Hip Hop für alle im Amthof Feldkirchen

Seit Jahren setzt das Kulturforum Amthof in Feldkirchen mit Hip Hop einen Schwerpunkt in der Jugendkultur. Am 28. März wird mit dem CarinthianXBreak einer der größten Tanzwettbewerbe im Süden Österreichs für Hip Hop und Breakdance ausgetragen.

Noch im Jahr 2012 war Hip Hop als Jugendkultur eine unbekannte Größe und in Kärnten so gut wie gar nicht öffentlich wahrnehmbar. Das Kulturforum Amthof wollte damals einen Jugendschwerpunkt setzen und entschied sich dafür, anfangs noch mit großen Vorbehalten, sagte Johann Erbler: „Wir waren extrem überrascht, dass die Jugendlichen, die wir seit 2012 hier haben, die bravsten Veranstaltungen überhaupt waren.“ Es habe nie ein Problem mit Ausuferungen oder Drogen gegeben, so Erbler.

Tanzszene entwickelte sich

Zum Hip Hop gehören neben dem Rappen und dem DJing – dem Live-Mixen von Musik – auch Graffiti und Breakdance. Zusammen mit dem Tanzwettbewerb CarinthianXBreak entwickelte sich eine beachtliche Tanzszene in Kärnten. Vasi Iancu von den Funky Monkez ist Tanzlehrer und einer der Mitorganisatoren: „Anfangs gab es in Kärnten fast gar nichts. Jetzt, durch unsere Arbeit als Tanzlehrer, haben wir uns Nachwuchs aufgebaut mit 50 aktiven Tänzern in ganz Österreich.“

Die Wertungskategorien:

  • Bboys Breaking 1vs1 > 16 Jahren/years Bboys / only Austrians
  • Bgirls Breaking 1vs1 > 16 Jahren/years Bgirls / only Austrians
  • Kids AllStyle 4vs4 < 16 Jahren/years international
  • Mixed Style 2vs2 > 16 Jahren/years international 1 Breaker & 1 Hip Hop Tänzer/dancer

Etwa 400 Teilnehmer werden beim Wettbewerb am 28. März im Amthof erwartet.

Graffiti-Ausstellung: Nimo Weld aka Grime

Als Ausstellung läuft im Amthof bis 3. April Graffiti von Nino Weld aka. Grime. Der Kärntner Künstler teile sein Schaffen in zwei Teile und zeigt unter seinem Synonym „Grime“ (engl./ slang = Schmutz, Dreck = grindig) Graffiti-Kunst und abstrakte Arbeiten. „Im Graffiti behandle ich meistens Themen, die sozialkritisch sind, die mit mir nichts zu tun haben. In der Malerei verarbeite ich meine persönlichen Gefühle. Das sind Bilder in der Rakeltechnik. Das bedeutet, man trägt Farbe dickflächiger auf und verzieht sie mit Leisten.“