Wie das Land Kärnten am Dienstag nach einem Koordinationsgespräch in einer Aussendung mitteilte, sollen die speziell geschulten Sanitäter Rachenabstriche nehmen. Bisher wurden in Kärnten 138 Tests durchgeführt, von denen 120 negativ ausfielen, 18 waren noch in Abklärung.
Weiter kein Schüleraustausch
Wie am Dienstag festgelegt wurde, soll es für die Bürgermeister der Kärntner Gemeinden zuerst schriftliche Informationen geben, dann sollen auch die Bezirkshauptmannschaften aktiv informieren. Bereits am Montag hatte es in Kärnten eine Besprechung mit der Wirtschaftskammer, Verkehrsbetrieben, den ÖBB sowie Betreibern der sogenannten kritischen Infrastruktur, wie dem Landesenergieversorger Kelag, gegeben, bei dem Maßnahmen für den Fall einer Ausbreitung des Coronavirus in Kärnten diskutiert wurden.
Hotlines zum Coronavirus
- Gesundheitsnummer 1450 ohne Vorwahl aus allen Netzen
- Wirtschaftskammer: 05 90 904 808
- AGES: 0800 555 621
- Internationale Notrufnummer 112
Alle Infos zum neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 gibt es unter ORF.at/corona und auf der Teletext-Seite 660.
Am Dienstag informierte Bildungsdirektor Robert Klinglmair über die Information von Schulen zum Thema Coronavirus. Der Erlass, dass es bis auf weiteres keine Schulfahrten und keinen Schüleraustausch zwischen Kärnten, Friaul Julisch-Venetien und dem Veneto geben wird, bleibt nach wie vor aufrecht. Bei abgesagten Sprach-Schülerreisen in Gebiete ohne Reisewarnung werden etwaige Kosten nicht von der Bildungsdirektion, beziehungsweise von der Schule getragen – mehr dazu in Coronavirus: Auswirkungen auf Schulbetrieb (kaernten.ORF.at, 2.3.2019).