Für die Feuerwehren der Umgebung gab es Mittwochabend Großalarm. Ein Blitz hatte in der Ebriacher Klamm einen Brand ausgelöst. In dem unwegsamen Gelände standen binnen kürzester Zeit 100 Quadratmeter Wald in Flammen.
Extreme Trockenheit und steiles Gelände
Kurz nach 19.00 Uhr ging der Alarm bei der Feuerwehr ein: Ein Blitz hatte am Kristansattel eingeschlagen und ein Feuer entfacht. Als erste rückten die Feuerwehren Bad Eisenkappel und Miklautzhof an. Da das Gelände in diesem Bereich jedoch extrem steil und der Boden auf dem sonnseitig gelegenen Hang auch sehr trocken ist, gestalteten sich die Löscharbeiten äußerst schwierig.
Über die Landesalarm- und Warnzentrale wurden im Laufe des Abends und in der Nacht nach und nach weitere Wehren aus dem Bezirk Völkermarkt und auch aus dem Bezirk Klagenfurt Land nachalarmiert.
Pendelverkehr für Löscheinsatz nötig
Löschwasser-Nachschub gab es nur bei einem Hydranten, der sieben Kilometer von der Brandstelle entfernt liegt. Deshalb musste die Feuerwehr einen Pendelverkehr einrichten. Erst acht Stunden nach der Alarmierung, um 2.30 Uhr, konnte „Brand aus“ gegeben werden. Mehr als 150 Feuerwehrleute der FF Bad Eisenkappel, Miklauzhof, Gallizien, Zell Pfarre, Gablern, Kühnsdorf, St. Margareten, Waidisch, Globasnitz und Ferlach waren an den Löscharbeiten beteiligt.